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SWV startet Kampagne „Selbstständig? Ja, aber SICHER!“

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Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) startet mit einer neuen Kampagne ins Frühjahr und präsentiert dabei ein Forderungspaket zur wirtschaftlichen und sozialen Absicherung für Betriebe und Selbstständige.
„Die immense Teuerung plagt die Unternehmerinnen und Unternehmer in Österreich. Besonders betroffen sind davon die Klein- und Mittelunternehmen. Die soziale und wirtschaftliche Absicherung von Unternehmerinnen und Unternehmern ist für die Bundesregierung und die Wirtschaftskammer leider kein Thema. Um das Überleben kleiner Unternehmen zu sicher, braucht es mehr als leere Versprechen. Statt mit der Gießkanne zu fördern und somit massive Überförderungen zu riskieren, sollte, zielgerecht geholfen werden.“, so SWV-Präsident Christoph Matznetter im Zuge der Kampagnenpräsentation. Der SWV fordert unter anderem eine temporäre Senkung der Umsatzsteuer auf Energie, eine Harmonisierung der Sozialversicherungen und die damit verbundene Abschaffung des Selbstbehaltes für Selbstständige sowie den Stopp der Mietpreisexplosion auch für Gewerbemieten. ****

Für Klein- und Mittelunternehmen liegt die Inflationsrate in vielen Fällen weit über der allgemeinen Teuerung. Preiserhöhungen bei Strom- und Gasrechnungen von über 250 bzw. 400 Prozent sind in Branchen wie beispielsweise der Gastronomie keine Seltenheit. Die zu zahlenden Beträge sind durch die Decke gegangen und bringen viele Selbstständige, EPU und KMU an den Rand der Existenz. Das vom SWV präsentierte Forderungspaket soll Abhilfe in der Krise schaffen. „Dass die Wirtschaftskammer und die Bundesregierung auf der Seite der Konzerne stehen, haben sie sowohl mit den Konstrukten rund um die Coronahilfen, als auch im Umgang mit der Energiekrise oft genug bewiesen. Mit unserem Forderungspaket bieten wir konkrete Lösungsansätze, um Selbstständige sowie Klein- und Mittelunternehmen effektiv zu entlasten“, führt Matznetter weiter aus.

Die von der Regierung gesetzten Maßnahmen, Stichwort Energiekostenzuschuss, kommen kaum und wenn doch nur stark verzögert und mit großem Bürokratieaufwand verbunden, an. Auch die Indexierung der Mieten und der massiv angestiegene Wareneinsatz erhöhen den Kostendruck für die Unternehmen weiter. „EPU und KMU sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft und dürfen nicht im Stich gelassen werden. Wir kämpfen für wirtschaftliche Sicherheit der Betriebe, sowie die soziale Absicherung aller Selbstständigen!“, so Matznetter abschließend.

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