FPÖ – Ecker: FPÖ fordert mehr Unterstützung für Frauen - Zwei Drittel der Krankengeld-Bezieher sind weiblich | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

FPÖ – Ecker: FPÖ fordert mehr Unterstützung für Frauen – Zwei Drittel der Krankengeld-Bezieher sind weiblich

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„Frauen sind einer Mehrfachbelastung ausgesetzt. Sie müssen Beruf und Familie unter einen Hut bringen. Viele von ihnen leisten auch als pflegende Angehörige wertvolle Dienste. Leider führt die Mehrfachbelastung auch oft zur Überforderung und damit zu Krankheit samt hohen Kosten für die öffentliche Hand. Aber auch die fehlenden Präventionsmaßnahmen im Bereich der Frauengesundheit sind ein Faktor, die dazu führen, dass Frauen mehr krank sind. Wir brauchen endlich Politik für Frauen und besonders mehr Präventionsmaßnahmen, aber der ÖVP-Frauenministerin Raab sowie dem Grünen-Gesundheitsminister Rauch scheint das vollkommen egal zu sein. Denn bis jetzt ist nichts passiert“, wies die freiheitliche Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA auf die Beantwortung ihrer parlamentarischen Anfrage hin.

„870 Millionen Euro an Krankengeld musste allein die Österreichische Gesundheitskassa (ÖGK) im Jahr 2022 an betroffene Fälle ausbezahlen. 50 Millionen Euro hatte die BVAEB (Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau) zu berappen. Somit waren mehr als 920 Millionen Euro notwendig. Zwei Drittel der Bezieher sind Frauen“, und erinnerte daran, dass bei ihrer Anfrage aus dem letzten Jahr die Kosten für 2021 mit 877 Millionen Euro beziffert wurden und sich somit keine nennenswerten frauenpolitischen Verbesserungen ableiten lassen würden.

Konkret habe die FPÖ-Frauensprecherin die Daten zum Krankengeld als auch zum Rehabilitationsgeld abgefragt. Im Dezember 2022 etwa gab es 104.695 bei der ÖGK registrierte Krankengeldbezieher – 63.116 davon waren weiblich. Wien hat mit 29.791 Personen die meisten Bezieher, wobei 17.862 von ihnen weiblich sind.

1.879 Personen, die wegen einer psychiatrischen Erkrankung Krankengeld bezogen hatten, wurde die Invaliditäts- oder Berufsunfähigkeitspension gewährt – 1.036 dieser Fälle betrifft Frauen. An zweiter Stelle folgen Krebserkrankungen. Hier gingen 152 Männer und 172 Frauen, die einst Krankengeld bezogen hatten, vorzeitig in Pension.

Die aktuelle Anfragebeantwortung samt Beilage sind über folgenden Verweis zu finden:
https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVII/AB/13688 

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