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Mayer/Kaup-Hasler: CPA – Choreographic Platform Austria 2023

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Die CPA – Choreographic Platform Austria präsentiert als biennales Festival ab 2023 herausragende österreichische Tanz- und Performancekunst und bietet dem heimischen Publikum wie auch nationalen und internationalen Veranstalter:innen die Gelegenheit, sich ein konzentriertes Bild der Entwicklungen und Strömungen der heimischen Tanz- und Performanceszene zu machen. Das dreitägige Festival wird von 19. bis 21. Oktober 2023 im brut Wien und im Tanzquartier Wien sowie in den Räumen des Festspielhaus St. Pölten stattfinden.

Gefördert wird die CPA zu gleichen Teilen vom Bund wie von der Stadt Wien mit je 120.000 Euro. Niederösterreich und Burgenland beteiligen sich mit je 20.000 Euro, Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und die Steiermark mit je 10.000 Euro. Die Kooperation aller Bundesländer ermöglicht darüber hinaus eine digitale Plattform, auf der ganzjährig und stets aktuell die künstlerischen Arbeiten der österreichischen Tanz- und Performanceszene in ihrer Vielfältigkeit international sichtbar gemacht werden.

 „Die CPA als vereinende, professionelle Präsentationsplattform ist ein Schaufenster innovativer Entwicklungen der heimischen Tanz- und Performanceszene. Sie ist nicht nur Festival, sondern fördert den engen Austausch von Künstlerinnen und Künstlern mit Gastspiel- und Produktionsnetzwerken und damit auch maßgeblich eine Internationalisierung der Szene. Zeitgenössischer Tanz als moderne, experimentierfreudige und individuelle künstlerische Ausdrucksform steht auch immer für eine weltoffene Gesellschaft“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

„Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, die Choreographic Platform Austria ins Leben zu rufen. Sie ist ein leuchtendes, positives Beispiel der Zusammenarbeit in der Kulturbranche. Es entstehen so viele Synergien, wenn die Künstler:innen, Compagnien und Veranstalter:innen ihre Kräfte bündeln und gemeinsam auftreten. Die CPA wird das aktuelle österreichische Tanzschaffen international noch sichtbarer machen und ganz wesentlich dazu beitragen, dass die Produktionen auch außerhalb Österreichs gezeigt werden“, so die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.  

Die CPA vereinigt erfahrene Partnerorganisationen wie brut Wien, ImPulsTanz, Tanzquartier Wien, Festspielhaus St. Pölten, Szene Salzburg und das Osterfestival Tirol/Galerie St. Barbara in einem Board, das für die gezeigten Arbeiten und das Programm verantwortlich ist. Das dreitägige Festival wird rund 13 Produktionen umfassen, darunter sowohl Uraufführungen als auch Wiederaufnahmen, größere Arbeiten renommierter Choreograf:innen als auch kleinere Formate und Stücke von Newcomer:innen.

Komplementiert wird das künstlerische Programm von einer Konferenz mit internationalen und lokalen Expert:innen, die eine aktuelle Bestandsaufnahme und Erörterung des künstlerischen Feldes vornimmt.

Choreografische Plattformen sind im internationalen Kontext ein bewährtes Format, um die landesweite Szene einem internationalen, professionellen Publikum zu öffnen.
Die letzte österreichische Plattform wurde im Jahr 2012 im Rahmen von ImPulsTanz in Wien (zuvor 2009 in Graz, 2006 in Salzburg und 2004 in Linz) durchgeführt. Durch diesen großen zeitlichen Abstand und den aufgrund der Pandemie eingeschränkten internationalen Austausch ist der Bedarf einer Choreographic Platform Austria dringender denn je gegeben.

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