Gurgeltests-Ende mit wahrhaft vernichtender Bilanz
Seit Anfang April ist das Testprogramm „OÖ gurgelt“ eingestellt. Viel zu spät wurde der völlig ausgeuferte Test-Wahnsinn zurückgefahren. Doch ganz ist es noch nicht vorbei: In Apotheken werden weiter kostenlose Tests angeboten. „Höchste Zeit, Bilanz zu ziehen und auf die Begleiterscheinungen aufmerksam zu machen“, sagt MFG-Bundesparteiobmann Joachim Aigner. Er zeigt einmal mehr auf, dass bis heute österreichweit ca. 4,5 Milliarden Euro für Corona-Tests verpulvert wurden, der Großteil davon völlig sinnlos. MFG präsentiert dazu einige interessante Vergleichszahlen.
15mal mehr Tests als Deutschland
Unfassbare 207,7 Millionen Corona-Tests wurden bislang in Österreich durchgeführt, wir sind damit absoluter und alleiniger Test-Weltmeister – allerdings ohne auch nur einen Deut besser oder gesünder durch die selbstgemachte Krise gekommen zu sein. Pro Kopf wurden im Schnitt mehr als 23 Tests verbraucht (rechnet man nur die Über-18-Jährigen, sind es sogar 28). In Deutschland waren es lediglich 1,5 Tests pro Person, in Schweden zwei und in der Schweiz drei. Zumindest laut den offiziellen Statistiken verzeichnet Österreich dennoch relativ mehr Todesopfer als die genannten Staaten, auch alle anderen Parameter wie Verschuldung, Gesundheitskosten und auch die Inflation sind dramatisch schlechter als in vergleichbaren Ländern. Joachim Aigner: „Österreich hat schlichtweg alles falsch gemacht, denn Kennzahlen lügen nicht.“
4,8 Milliarden Euro vertestet
Laut Medienberichten belaufen sich die Kosten (Stand Mitte Februar 2023) nur für die Tests auf mittlerweile 4,8 Milliarden Euro – oder mehr als 650 Euro für jeden Staatsbürger über 18 Jahre. 411 Millionen davon wurden für die Testungen an den heimischen Schulen ausgegeben. Joachim Aigner: „Wenn man bedenkt, wie unsere Schulen um jeden Euro für eine zeitgemäße Ausstattung kämpfen, ist das absolut unerträglich.“
“Österreich hat in der Corona-‚Pandemie‘ schlichtweg alles falsch gemacht,
denn Kennzahlen lügen nicht.“
Unfassbare acht Millionen (!) hochmoderne Apple-Tablets um 600 Euro wären sich mit dem ‚Test-Geld‘ ausgegangen – oder 4,4 Millionen österreichweite Klimatickets – und damit für jede erwerbstätige Person in Österreich. Das 1,2 Milliarden Euro schwere Gesundheitsbudget des Landes Oberösterreich hätte sich mit den verbrauchten Mitteln gleich viermal finanzieren lassen. Einer der großen Gewinner dieses Test-Wahnsinns waren übrigens Apotheken und Ärzte, die 1,1 Milliarden einstreiften. Grund war die hohe Ausgleichszahlung von 25 Euro pro Test – mehr als bei allen anderen Testmöglichkeiten.
Nach wie vor wird die völlig ausgeuferte Teststrategie aber weder hinterfragt noch kritisch aufgearbeitet – trotz dieser enormen Summe. Joachim Aigner: „Jedem Hendldieb in unserem Land wird mehr mediale und gesetzliche Aufmerksamkeit gewidmet als den Gewinnern der ‚Test-Pandemie‘ – aus Sicht von ÖVP, Grüne und SPÖ verständlich, denn viele Profiteure sitzen in Top-Positionen der verantwortlichen Parteien.“
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