SPÖ-Bayr: „Ethnische Vielfalt niemals für eigene Machinteressen instrumentalisieren“
Heute vor 29 Jahren begann der Genozid in Ruanda. Mindestens 800.000 Menschen verloren im Zuge des systematischen Mordens in nur hundert Tagen ihr Leben und weitere hunderttausende Menschen wurden schwer traumatisiert. „Der 7. April ist als Mahnung zu verstehen. Als Mahnung, dass ethnische Auseinandersetzungen keinesfalls mit Gewalt zu lösen sind“, ist Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Generalberichterstatterin gegen Rassismus und Intoleranz der parlamentarischen Versammlung des Europarats, überzeugt. Der Genozid in Ruanda sowie das dramatische Versagen der internationalen Gemeinschaft, Zivilist*innen zu schützen, dürfe nicht in Vergessenheit geraten. „Vielmehr heißt es, sicherzustellen, dass sich ein Völkermord dieses Ausmaßes nie mehr wiederholt“, betont Bayr. ****
„Politische Entscheidungsträger*innen sind aufgefordert, ethnische Vielfalt keinesfalls für ihre Machtinteressen zu instrumentalisieren und Konflikte zu schüren, sondern vielmehr Vielfalt als Bereicherung zu verstehen und eine Politik, die den Zusammenhalt der Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt, zu befördern“, unterstreicht Bayr und ergänzt: „Die Garantie der Menschenrechte sowie ein Miteinander auf Augenhöhe sind unabdingbar für ein friedliches Zusammenleben“. (Schluss) up
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