Hungerländer/Janoch: Lasst Kinder Kinder sein! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Hungerländer/Janoch: Lasst Kinder Kinder sein!

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In der heutigen Sondersitzung des Wiener Landtages betonte die Abgeordnete der Wiener Volkspartei Caroline Hungerländer, dass Drag-Shows vor 5-jährigen nichts verloren hätten: „Denn bei diesen Veranstaltungen geht es durchaus auch um eine Tanzperformance, nicht um reine Lesungen. Das ist für Kinder in diesem Alter völlig unpassend. In Deutschland warnen viele Wissenschaftler bereits vor einer Frühsexualisierung, in Wien wird diese von der Stadt gefördert."

In den letzten drei Jahren seien vom Wiederkehr-Ressort rund 1,8 Millionen Euro für LGBT-Agenden ausgegeben worden. Gefördert wurden dabei unter anderem Workshops für Schulen und Jugendzentren zu den Schwerpunktthemen sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.

"Besonders bedenklich ist dabei, dass diese Vereine auch Beratungen zu Hormontherapien – sogenannte Pubertätsblocker – für Jugendliche durchführen, die oft schwere Nebenwirkungen haben. Stadtrat Wiederkehrs Vergleich dieser Therapien mit Aknetherapien ist grob fahrlässig und zeigt sein mangelndes Problembewusstsein. Es ist ein meilenweiter Unterschied zwischen Antidiskriminierungsmaßnahmen, die eine Stadt fördern kann, und einseitiger Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen in einer ohnehin schwierigen Phase der Selbstfindung", betont Hungerländer weiter. Stadtrat Wiederkehr müsse umgehend alle Förderungen für Projekte und Vereine einstellen, die Kinder und Jugendliche einseitig beeinflussen. Darunter fällt auch die Behauptung, dass es mehr als zwei biologische Geschlechter gäbe.

Sexualisierungspropaganda darf im Kindergarten keinen Platz haben 

"Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, Kinder sind keine Versuchsobjekte, Kinder dürfen nicht frühzeitig sexualisiert werden", fordert auch die Familiensprecherin der Wiener Volkspartei, Silvia Janoch. Kinder bräuchten Schutz und haben ein Recht auf Sicherheit in deren Alltag, in deren Entwicklungsprozessen, in deren Aufwachsen und in deren Leben.  

"Der Kindergarten hat sich an die inzwischen diversen Familienkonstellationen angepasst, Diversität wird im Kindergarten bereits im Alltag gelebt – und das ist auch gut so! Pädagogisch wertvoll, altersadäquat und spielerisch wird den Kindern der Zugang zu mehr Offenheit ermöglicht. Und zwar in einem Ausmaß wie es nötig ist. Ohne Zwang, ohne Druck und ohne ein Muss", erläutert Janoch weiter. Sexualisierungspropaganda habe im Kindesalter aber keinen Platz – hier würden Grenzen klar überschritten. 

"Kindheit ist ein wunderbarer Abschnitt im Leben, in dem ein Kind sich frei entfalten kann, ausprobieren kann und wo es geschützt ist vor den Interessen der Gesellschaft. Hören wir bitte auf, Kinder aus diesem Schonraum der Kindheit herauszunehmen und sie in die Erwachsenenwelt mit deren Sexualität hineinzuziehen. Lassen wir Kinder bitte Kinder sein", betont Janoch abschließend.

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