VP-Janoch fordert Reformierung der Summer City Camps
Wien (OTS) – Um eine Ausgrenzung vieler Familien, deren Kinder keine öffentliche ganztägig geführte Volksschule besuchen, bei der Ferienbetreuung zu verhindern, fordert die Familiensprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Silvia Janoch, mittels Beschlussantrag im heutigen Gemeinderat ein Gutscheinmodell. „Der Anmeldemodus für die Summer City Camps wird heuer aus einer 2-Phasenbuchung bestehen. Die erste Phase der Buchung startet Mitte April und steht ausschließlich Kindern offen, die eine öffentliche ganztägig geführte Volksschule besuchen. Die zweite Phase der Buchung startet Anfang Mai, hier können Plätze nach dem First come – first serve-Prinzip für die restlichen Kinder gebucht werden“, so Janoch und weist darauf hin, dass Kinder, die halbtags geführte Volksschulen ohne Hort oder private Schulen besuchen, bei der Anmeldung benachteiligt werden.
Bei dem nun von der Wiener Volkspartei geforderten Gutscheinmodell für Summer City Camps sollen Familien einen Gutschein von 250 Euro mit einem Selbstbehalt von 50 Euro pro Kind erwerben können. „Diesen Gutschein sollen Familien im Sommer bei einer Wiener Ferienbetreuungseinrichtung ihrer Wahl einlösen können. Sollte das Angebot günstiger sein, soll der Restbetrag für weitere Betreuungsdienste eingelöst werden können. Somit werden wesentlich mehr als die ursprünglichen 30.000 Betreuungsplätze gefördert“, so Janoch und weiter: „Vom First come – first serve-Prinzip muss abgegangen werden, da es Personen ohne Bürojob benachteiligt. Die Anmeldung muss über mehrere Tage hinweg erfolgen. Auch sollen alle Ferienbetreuungsanbieter in Wien die Möglichkeit haben, ihre Angebote in eine öffentlich einsehbare Liste einzutragen.“ Die Diskriminierung von Kindern, die nicht den gewünschten Schultyp besuchen, wäre somit beendet.
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