NEOS: Regierung muss ihren Pfusch bei den Pensionen beenden
„Die Regierungsparteien dürfen die derzeitige Regelung nicht noch schlechter machen als sie derzeit ist – weder heute, noch im nächsten Sozialausschuss“, warnt NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker in Sachen Pensionsaliquotierung. „Wir brauchen ein System, wie wir es bis 2018 hatten. Ein System, das sicherstellt, dass jeder zusätzliche Arbeitsmonat zu einer besseren Pension führt. Das ist aktuell nicht der Fall.“
Wenn jemand im Mai in Pension geht, bekommt er sechs Zehntel der Erhöhung, geht er oder sie erst im Juni, gibt‘s nur fünf Zehntel, rechnet Loacker vor. „Es ist bei dieser hohen Inflation also günstiger, früher in Pension zu gehen. Das ist völlig verrückt und ungerecht. Gerecht war das System bis 2018 – bis ÖVP und Grüne wie so ziemlich alles, was sie angreifen, auch das vermurkst und die abgestufte Pensionserhöhung für unterjährige Pensionsantritte eingeführt haben. Bis dahin haben Neupensionisten im ersten Pensionsjahr keine Erhöhung bekommen. Der Vorteil der alten Regelung war vor allem, dass ein zusätzlicher Arbeitsmonat immer zu einer höheren Pension geführt hat. Wir fordern daher den Entfall der zusätzlichen Pensionserhöhung, die 2019 eingeführt worden ist und nur Ungerechtigkeiten produziert.“
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