VSStÖ startet ÖH-Wahlkampf mit Spitzenkandidatin Nina Mathies
Nina Mathies vom Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ) präsentierte heute ihre Forderungen und Projekte für die ÖH-Wahl 2023, welche von 09. bis 11. Mai stattfinden wird. Als VSStÖ-Spitzenkandidatin geht sie mit dem Motto “Laut für Alle” ins Rennen.
Die 22-jährige Vorarlbergerin kam 2019 nach Wien und begann ihr Studium der Umweltingenieurwissenschaften. Bei der letzten ÖH-Wahl war sie Spitzenkandidatin des VSStÖ an der Universität für Bodenkultur, dort erzielte sie das historisch beste Ergebnis für den VSStÖ an der Boku. Seit Juli 2021 ist sie dort im ÖH-Vorsitz tätig.
“Unsere Generation kennt nichts als Krisen. Wir werden überhört, ignoriert und außen vor gelassen”, so die Spitzenkandidatin. Mathies ergänzt: “Schlussendlich sind aber wir diejenigen, die die schlechte Politik ausbaden müssen”.
Inhaltlich baut das Wahlprogramm des VSStÖ auf vier Säulen. Soziale Absicherung darf als Steckenpferd der stimmenstärksten Fraktion dabei nicht fehlen. Mathies zeigt sich unzufrieden mit dem Beihilfensystem in Österreich. “Wenn es so weitergeht, zahlt die Beihilfe nicht einmal mehr die Miete”, meint die Vorarlbergerin. Zwei von drei Studierenden würden unter der Armutsgefährdungsschwelle leben. Diese liegt derzeit bei fast 1.400€ pro Monat.
Inhaltlich werden im Wahlprogramm außerdem gerechte Studienbedingungen gefordert. Ein Konzept, das die Vorarlbergerin hier vorschlägt, ist das Teilzeitstudium. Studierende sollen zu Beginn eines jeden Semesters entscheiden können, ob sie im kommenden Semester in Vollzeit oder Teilzeit studieren wollen. Zusätzlich soll es die Möglichkeit geben, das Studium jederzeit für ein Semester pausieren zu können.
Leistbarer Wohnraum ist eine weitere Säule im Wahlprogramm. Die Teuerung sieht Mathies als besonders dringendes Thema. “Wenn die Mieten weiterhin so steigen, stehen wir bald auf der Straße”, so ihr Fazit zu den aktuellen Preissteigerungen am Wohnungsmarkt.
Ergänzt wird das Programm des VSStÖ durch den Wunsch nach diversen Hochschulen. Darunter wird unter anderem ein Aktionsplan gegen Rassismus an den österreichischen Hochschulen gefordert. Ein Vorschlag solle bei einer Vernetzungskonferenz der ÖH ausgearbeitet werden.
“Ich bin laut für eine Hochschule mit Platz für alle, statt Unis für die Wenigen, die es sich richten können. Dafür kämpfe ich in diesem ÖH Wahlkampf und dafür möchte ich auch tagtäglich als ÖH Vorsitzende kämpfen. Ich bin laut für alle”, schließt Mathies.
Mehr zu unseren Forderungen und das Wahlprogramm sind unter www.vsstoe.at zu finden.
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