Über 3000 Demonstrierende bringen breiten Protest gegen FPÖ-Ball auf die Straße | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Über 3000 Demonstrierende bringen breiten Protest gegen FPÖ-Ball auf die Straße

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Auch 2023 haben erneut Tausende ihren Unmut über das ewiggestrige Spektakel in der Wiener Hofburg, den deutschnationalen FPÖ-Akademikerball, auf die Straße getragen. „Wir freuen uns, dass auch nach den Corona-Pausen so viele Menschen gegen den Akademikerball auf die Straße gegangen sind. Damit zählen die Proteste gegen den Burschenschafterball zu den beständigsten Protesten in der Geschichte Österreichs“, freut sich Käthe Lichter, Sprecherin der Offensive gegen Rechts (OGR).

Lichter begründet weiters, warum es auch 2023 dringend notwendig ist, gegen die FPÖ und ihren Burschi-Ball aufzustehen. “Die FPÖ versucht oft, sich nach außen hin als geläutert zu zeigen. Doch die engen Verflechtungen zwischen dieser Partei und der rechtsextremen Szene sind offensichtlich. Zahlreiche Abgeordnete der FPÖ sind Mitglied in deutschnationalen Burschenschaften und haben Verbindungen zu neofaschistischen Gruppierungen. Gerade in Zeiten der Pandemie zeigt sich deren Überschneidung wieder einmal mehr als deutlich. Rechtsextreme Gruppen versuchen, die gesellschaftliche Verunsicherung zu nutzen, um antisemitische Verschwörungmythen erneut salonfähig zu machen. Die FPÖ unterstützt diese Stimmungsmache und weigert sich auf ihren Kundgebungen, sich von antisemitischen Codes zu distanzieren”, so Lichter.

Die Offensive gegen Rechts bedankt abschließend sich bei allen Antifaschist*innen für ihr Engagement: „Wir haben heute erneut gezeigt, dass wir es nicht hinnehmen, wenn mal wieder der deutschnationale Rechtswalzer in der Hofburg gedreht werden soll – wir lassen nicht locker!“, so Lichter abschließend.

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