Bereits zum 13. Mal: Wiener Stadtwerke vergaben WINFRA | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Bereits zum 13. Mal: Wiener Stadtwerke vergaben WINFRA

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Der WINFRA (Wiener Infrastruktur-Journalismuspreis) wird alljährlich für hintergründige, spannende Berichterstattung im Zusammenhang mit Infrastruktur in vier Kategorien vergeben: Print, Online, TV/Hörfunk und als Sonderpreis „Klima“. Nach zwei pandemiebedingt „dürren“ Jahren wurde der Preis heuer wieder im Rahmen einer Abendveranstaltung im U2/U5-Infocenter überreicht. Die Gewinner*innen im Jahr 2022 sind in der Kategorie Online Anna Giulia Fink für „derstandard.at“, in der Kategorie Print Köksal Baltaci für „Die Presse“, in der Kategorie TV/Hörfunk Florian Kobler für „ORF Wien heute“ sowie in der Sonderkategorie Klima Christof Mackinger für den „Augustin“.

Infrastrukturthemen haben seit dem Vorjahr eine ungeahnte Konjunktur. Umso wichtiger ist, das gestiegene Bewusstsein für teils sehr komplexe Themen und ‚das Werkl‘ im Hintergrund mit herausragender Berichterstattung zu befriedigen – das verdient Anerkennung“, sagt Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft und Wiener Stadtwerke. Peter Weinelt, stv. Generaldirektor der Wiener Stadtwerke, ergänzte im Interview mit der Moderatorin Eva Pölzl: „Was wir schon immer wussten, wissen nun sehr viele Menschen: was alles dahintersteckt, um die beste Infrastruktur für alle bieten zu können. Jahr für Jahr überraschen uns herausragende Arbeiten, die Infrastruktur im besten Wortsinn erleb- und begreifbar machen.

Die Gewinner*innen wurden unter den Einsendungen von einer unabhängigen Jury unter dem Vorsitz von Oliver Lehmann ausgewählt. Der Preis ist je Kategorie mit 4.000 Euro dotiert. Neben den aktuellen Gewinner*innen wurden im Rahmen der WINFRA-Gala 2022 auch die Vorjahressieger*innen noch einmal auf die Bühne geholt und nachträglich gefeiert.

Zwtl.: Kategorie Print

Der Siegerbeitrag „Rund um die Uhr im Einsatz: Wenn jede Minute zählt“ in der Kategorie Print stammt heuer von Köksal Baltaci für „Die Presse“. Die Jury lobt die wohltuende Abwechslung zu den üblichen, tendenziell sensationsbegierigen Blaulicht-Reportagen. Und weiter: Hier schreibt ein Kenner, der selbst als Freiwilliger im Rettungsdienst war und so auf Anhieb Stärken und Schwächen ausmachen kann. Extrem faktenreich angelegt gelingt es dem Autor, ein umfassendes Bild der Rettungsdienste zu entwerfen, ohne eine Sagen- und Heldengeschichte zu schreiben.

Zwtl.: Kategorie Online

Ein Aufregerthema, nachahmenswert umgesetzt – Anna Giulia Fink holt sich mit dem auf derstandard.at veröffentlichten Beitrag „Wie Wien zu seinen Straßennamen kommt“ den Online-WINFRA. Der Autorin gelingt es, Ordnung in das Durcheinander zu bringen und mehrere Themenstränge systematisch aufzubereiten. Besonders hervorzuheben ist laut der WINFRA-Jury die kluge Anwendung von interaktiven Online-Formaten in Form von Karten sowie zum Abschluss und als Vertiefung das Quiz, ganz im Sinne der Gamification.

Zwtl.: Kategorie TV/HF

Preisträger der Kategorie TV/HF ist Florian Kobler von „ORF Wien heute“. Sein Beitrag über die Geschichte des Wiener U-Bahn-Würfels überzeugte die Jury: „Wir haben es mit einer feuilletonistischen Annäherung an ein flächendeckend sichtbares Stück Stadtmobiliar zu tun. Der U-Bahnwürfel wird aus technischer und ästhetischer Perspektive untersucht, historisch verankert und zeitgemäß erläutert. Der clever montierte Beitrag bietet alles, was Sie schon immer über den U-Bahn-Würfel wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten.“

Zwtl.: Sonderkategorie Klima

Der Sonderpreis der WINFRA-Jury wurde heuer wieder zum Thema "Klima" vergeben. Er geht an Christof Mackinger, der für den „Augustin“ den Beitrag „Eine Art Wiener Schanibach“ verfasste. Das Potential von Stadtbächen für eine sich erhitzende Stadt wird erst in jüngster Zeit voll erkannt. Der Autor folgt dem meist unterirdischen Verlauf des Ottakringer Bachs und lässt Expert*innen und Anrainer*innen gleichberechtigt zu Wort kommen. Eine bunte und dichte Reportage, die ihre Qualität aus der Kernkompetenz des Stadtmagazins bezieht, nämlich eine präzise Stadtwahrnehmung am Rande des üblichen Horizonts der Sichtbarkeit.

Informationen zum WINFRA, weitere Bilder von der Gala, die prämierten Beiträge sowie die ausführlichen Begründungen der Jury zur Preisvergabe sind in den nächsten Tagen unter www.winfra.at zu finden.

Die Fotos der Preisträger*innen stehen unter https://terabox.wienit.at/index.php/s/8DSLQm734ntHt6P  zum Download zur Verfügung.

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