Junge Generation der SPÖ Wien veröffentlicht Website über ÖVP-Skandale
Die Website dasistnichtnormal.wien, die Ende Januar von der Wiener ÖVP lanciert wurde, attestiert der Wiener Stadtregierung Versagen auf allen Ebenen und führt Besucher:innen zu entsprechenden Presseaussendungen der ÖVP. Zu lesen sind Zitate des Wiener ÖVP Obmannes Karl Mahrer, der die Wiener SPÖ kritisiert.
Nun holt die Junge Generation der SPÖ Wien mit einer eigens kreierten Website zum Gegenschlag aus. Auf der heute veröffentlichten Website diesindnichtnormal.wien werden diverse Skandale der Volkspartei thematisiert. Das Design und Layout der Website soll an jenes der ÖVP Wien erinnern. Außerdem befinden sich Links zur Kontaktaufnahme mit dem Ethikrat der ÖVP und zu einem Podcast der Jungen Generation („Tixo Chicks“), der den ÖVP-Untersuchungsausschuss behandelt, auf der Website.
Laut dem Vorsitzenden der Jungen Generation Wien, Alexander Ackerl, versuche die ÖVP Wien mit Kampagnen wie dieser von den eigenen Skandalen abzulenken und habe es verpasst, sich von der Ära Kurz zu distanzieren.
„Bis heute hat sich die ÖVP Wien nicht von ihrem ehemaligen Wunderknaben Sebastian Kurz distanziert. Sie tun einfach, als wäre nichts gewesen und gerieren sich jetzt ernsthaft als die große Aufklärungspartei. Angesichts der Skandale rund um Wolfgang Sobotka, Gernot Blümel oder auch Bundesrat Himmer, ist es jedoch offensichtlich, dass die ÖVP insgesamt ein Korruptionsproblem hat“, so JG-Wien Vorsitzender Alexander Ackerl.
Ackerl: Positionen der ÖVP sind nicht normal
Dass die ÖVP nicht normal ist, lasse sich laut Ackerl auch an den Positionen, welche die ÖVP vertritt, erkennen: „Wenn aufgrund des in Österreich vorherrschenden Staatsbürgerschaftsregimes mehr als 30 % der Wiener Bevölkerung nicht wahlberechtigt ist, stehen wir vor einem demokratiepolitischen Defizit. Anstatt gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, spricht die ÖVP Zuwander:innen pauschal die Leistungs- und Integrationsbereitschaft ab und beleidigt diese in sozialdarwinistischer Manier.”
Die Skandalisierung rund um die Causa der Wien Energie, die laut Ackerl letztendlich keinen Schaden und keine zusätzlichen Kosten verursacht habe, sowie die mangelnde Verurteilung der rassistischen Aussagen des FPÖ- Landesrates Waldhäusl, offenbaren die inhaltliche und moralische Leere der Volkspartei.
Ackerl: Mehr Selbstreflexion der ÖVP ist notwendig
„Die ÖVP Wien ist nicht normal! Als Junge Generation der SPÖ Wien fordern wir die Wiener Volkspartei zur Selbstreflexion und zur Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit auf. Der Wiener Bevölkerung wäre in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen mit mehr konstruktiver Zusammenarbeit und weniger Schmutzkübelkampagnen deutlich mehr geholfen“, so Ackerl abschließend. Schluss
Junge Generation Wien
Als Referat für Junge innerhalb der SPÖ Wien beschäftigen wir uns mit dem Alltag und der Lebensrealität der Wienerinnen und Wiener im Alter von 18 bis 38 Jahren. Die Junge Generation Wien bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Mitarbeit und zur politischen Weiterbildung. Die Anliegen junger Menschen werden bei uns diskutiert und auf die politische Agenda gebracht. (Schluss)vb
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