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Genug gestrudelt – volle Kraft für elementare Bildung!

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Kinderfreunde feiern Elementarbildung

Am 24. Jänner wird der Tag der Elementarbildung begangen – für die Österreichischen Kinderfreunde, dem größten österreichweiten Träger von elementarpädagogischen Einrichtungen, zuallererst einmal ein Feiertag. „Die Elementare Bildung ist etwas Großartiges. Lernen mit Freund:innen in einem anregenden Umfeld ohne Leistungsdruck ist die schönste Form, sich weiter zu entwickeln. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Kindergarten das beste, progressivste und bedürfnisorientierteste Modell in unserem Bildungssystem ist. Daher feiern wir den Tag der Elementarbildung mit all unserer Leidenschaft!“, zeigt sich Jürgen Czernohorszky, Bundesvorsitzender der Kinderfreunde erfreut.

Bildungspolitische Verantwortung übernehmen

„Dass die elementare Bildung so großartig ist, liegt aber derzeit ausschließlich am fast übermenschlichen Engagement der Mitarbeiter:innen in den Einrichtungen. Die Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten und unter denen die Kinder lernen, sind völlig unzureichend. Es kommen zu viele Kinder auf zu wenig Personal, es fehlt an ausgebildeten Fachkräften und der Bereich ist finanziell viel zu wenig ausgestattet. Die Probleme liegen am Tisch – es gilt von Seiten der Regierung endlich die bildungspolitische Verantwortung zu übernehmen und diesen wichtigen Bildungsbereich ordentlich auszustatten“, fordert Czernohorszky.

Kindergartenmilliarde & Ausbildungsoffensive

Der Kindergarten braucht nicht nur deutlich mehr Anerkennung als erste und wichtigste Bildungseinrichtung, sondern auch schlicht mehr Ressourcen und vor allem mehr Personal. „Es braucht eine Erhöhung des elementarpädagogischen Budgets auf Bundeebene um mindestens eine Milliarde, um die notwendigsten Verbesserungen im Kindergarten umzusetzen. Es braucht aber auch sehr dringend eine Ausbildungsoffensive, vor allem für Quereinsteiger:innen und Berufsumsteiger:innen. Schließlich braucht es bessere Rahmen- und Arbeitsbedingungen, um den Verbleib im Beruf attraktiver zu machen,“ erklärt Czernohorszky „Es geht bei all den Maßnahmen um nichts weniger als das Recht auf Bildung für alle Kinder. Es ist jetzt genug gestrudelt worden, jetzt braucht es endlich volle Kraft für den Kindergarten.“ 

Die Kinderfreunde fordern

Kindergartenmilliarde, um folgende Verbesserungen umzusetzen:

  • besserer Betreuungsschlüssel und kleinere Gruppen
  • mehr Förderangebote und Sprachförderung für die Kinder
  • kostenloses, qualitativ hochwertiges Mittagessen für alle Kinder
  • kostenfreier, ganztägiger und ganzjähriger Kindergarten für alle Kinder
  • Ausbildungsoffensive für Fachkräfte im Kindergarten

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