Eine Frage der Zeit
Wie nutzen wir das höchste Gut, unsere Zeit? Gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist die kostbare Ressource noch einmal knapper geworden. Und während Corona hat sich das Zeitempfinden vieler gehörig auf den Kopf gestellt. Allerhöchste Zeit also, dass das Online Research Institut Marketagent einmal einen Blick auf dieses Thema wirft. Basierend auf den Aussagen von 105.540 Teilnehmer*innen aus 71 Ländern wurde ein globales Stimmungsbild rund um das Thema Zeit erhoben und zeigt: Für einen Großteil könnten die Uhren ruhig einmal still(er) stehen.
Die Mehrheit findet die heutige Zeit zu schnelllebig
Weltweit verläuft für drei Viertel die Zeit zu schnell. Nur 18% sind der Meinung, dass die Zeit weder zu schnell noch zu langsam, also genau richtig, vergeht. Kein Wunder, dass somit 90% zumindest hin und wieder den Wunsch verspüren, die Zeit anhalten zu können, um einmal eine Verschnaufpause zu haben. Der Grund für das Gefühl, in ständiger Eile zu sein, liegt für den Großteil (80%) an der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit. Auch durch Corona ist es nicht einfacher geworden: 4 von 10 geben an, dass sie durch die Corona-Pandemie mit all ihren Begleiterscheinungen Zeit verloren haben.
Stress, lass nach!
Dass rund um den Globus der Wunsch nach mehr Gemütlichkeit besteht, ist kein Wunder. Knapp 70% haben das Gefühl, dass ihnen die Zeit nur so davonrennt. Weltweit ist der Stresspegel auf einem hohen Level: 43% fühlen sich einmal oder mehrmals täglich gestresst. „Auch in Österreich ist man vor Stress nicht gefeit, wenn auch etwas weniger als im weltweiten Vergleich: 38% der heimischen Bevölkerung geben an, mindestens einmal täglich Stress zu verspüren
“, erläutert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent. Um möglicherweise gut mit der Belastung umgehen und den Tag planen zu können ist für 7 von 10 aller Befragten Pünktlichkeit sehr wichtig. Auch in Zeiten von Smartphones sind Armbanduhren nicht out, um die Termine immer zeitgerecht einhalten zu können: 72% besitzen eine Armbanduhr. Vor allem Männer bevorzugen eine Uhr an ihrem Handgelenk.
Wunsch nach mehr Zeit für Reisen, Hobbies & Sport
Durchschnittlich arbeiten die Österreicher*innen 38 Stunden die Woche und liegen dabei im weltweiten Mittelfeld. Für die Arbeit im Haushalt wird hierzulande um die 12 Stunden in der Woche aufgewendet. Eine Dauer, die die heimische Bevölkerung gerne reduzieren möchten: Über die Hälfte der Österreicher*innen würden gerne weniger Stunden mit der Arbeit verbringen und ein Drittel möchte weniger Zeit für die Hausarbeit benötigen. Umgekehrt ist vor allem der Wunsch nach mehr Platz im Terminkalender für Reisen, Hobbies und Sport laut.
Morgenstund hat Gold im Mund – der Abend aber auch
Alles zu seiner Zeit, aber welche Zeit wird am meisten bevorzugt? Weltweit fühlt sich die Mehrheit am Abend (27%), gefolgt vom Morgen (23%) am pudelwohlsten. Jedoch gibt es Unterschiede zwischen den Generationen: Während die jüngeren Befragten eher Morgenmuffel und dafür lieber Nachtschwärmer sind, wird mit steigendem Alter der Morgen wichtiger als die späten Stunden des Tages. Auch zwischen den Kontinenten gehen die Geschmäcker auseinander. In Afrika und Lateinamerika wird die Nacht wesentlich öfter als Lieblingszeit genannt als von den Europäer*innen.
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