Grebien/Grüne begrüßt geplante Erleichterungen bei Foto für Behindertenpass
„Für Menschen mit Behinderungen ist der Behindertenpass ein essenzielles Dokument. Er wird für verschiedene Ermäßigungen, die Erlangung eines Parkausweises, für Steuervergünstigungen und Angebote für etwaige Begleitpersonen benötigt. Wer beim Sozialministerium online einen Antrag stellen möchte, benötigt hierfür ein aktuelles Passfoto. Für viele Menschen mit Behinderungen ist aber sowohl die Anfertigung eines Fotos, als auch die Bürokratie sehr beschwerlich und belastend. Daher wäre die Verwendung eines bereits in den nationalen Fotodatenbanken vorhandenen Fotos begrüßenswert“, begründet Heike Grebien, Sprecherin für Menschen mit Behinderungen, ihre Unterstützung für den dementsprechenden Entschließungsantrag, der gestern im Nationalrat beschlossen wurde.
Die nationalen Fotodatenbanken (IDR-Register = Identitätsdokumentenregister) werden vom BMI geführt und beinhalten Fotos, die für Personalausweise und Reisepässe verwendet wurden. Der Entschließungsantrag verlangt, dass bei einem Antrag auf Ausstellung eines Behindertenpasses daraus automatisch ein Foto verwendet werden soll. In einem ersten Schritt könnte – ähnlich wie bei der E-Card – überprüft werden, ob ein österreichischer Pass oder Personalausweis verfügbar ist. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte überprüft werden, ob ein Foto aus einem Scheckkartenführerschein verfügbar ist.
„Die automatische Fotoimplementierung bei der Beantragung eines Behindertenpasses wäre eine Erleichterung sowohl für Menschen mit Behinderungen, als auch für die zuständigen Behörden. Die Umsetzung könnte bereits im kommenden Jahr erfolgen“, hält Grebien fest.
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