Ernst-Dziedzic/Grüne: Einhaltung der Menschenrechte liegt in der Verantwortung eines/r/ jeden
„Es gibt viele Orte auf dieser Welt, wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Und dann gibt es Orte, wo diese regelrecht weggebombt werden. So wie gegenwärtig in der Ukraine. Das rücksichtslose Bombardement von Zivilist:innen, die bewusste Zerstörung lebensnotweniger Infrastruktur weit hinter der Frontlinie sind ein Verstoß gegen das elementarste Menschenrecht überhaupt – das Recht auf Leben“, sagt die Sprecherin der Grünen für Außenpolitik und Menschenrechte, Ewa Ernst-Dziedzic, anlässlich des heutigen Tages der Menschenrechte.
Die Abgeordnete hält sich gerade im Rahmen einer Reise der Bilateralen Parlamentarischen Gruppe Ukraine, Moldau, Belarus in dem kriegsgebeutelten Land auf. Die österreichische Delegation bringt humanitäre Hilfe mit und will aus erster Hand in Erfahrung bringen, was gerade am meisten gebraucht wird. Millionen von Menschen fehle es am notwendigsten, ein Leben in Würde und Freiheit sei damit unmöglich, so die Abgeordnete. Um die dringend benötigte Hilfe überhaupt stemmen zu können, brauche es daher viele hilfsbereite Menschen, gerade aus dem benachbarten Europa.
„Die Durchsetzung und Einhaltung der Menschenrechte hat für jede:n von uns auch eine persönliche Dimension. Über jene hinaus, die in politischer Verantwortung stehen, braucht es nämlich das Hinschauen und die Tatkraft von jeder und jedem Einzelnen, um in einer Welt des Krieges, der Ungleichheit und der Tyrannei den hoffnungsvollen Geist festzuhalten, der in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10.12.1948 verbrieft wurde“, sagt Ernst-Dziedzic und abschließend: „Diese Erklärung darf nicht aufgeweicht oder gar in Frage gestellt werden. Ohne sie haben wir wieder Barbarei auf europäischen Boden. Sie zu verteidigen ist deshalb Pflicht eines jeden Bürgers und jeder einzelnen Politikerin.“
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