Marchetti: Anschaffung von Eigenheimen soll leistbar sein

"Die Anschaffung eines Eigenheims soll leistbar sein und es jungen Menschen ermöglichen, Eigentum zu begründen. Dazu bekennt sich auch die Bundesregierung in ihrem Programm klar. Die verschärften Bedingungen bei der Kreditvergabe stehen dem allerdings entgegen", betont ÖVP-Nationalratsabgeordneter Nico Marchetti.

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) sei deshalb durch den Finanzminister gebeten worden, zu prüfen, ob die Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM) noch zeitgemäß sei oder es einer Überarbeitung bedürfe. Dies sei insbesondere vor dem Hintergrund der Zinsanstiege an den Kapitalmärkten wichtig, so der Abgeordnete, der gleichzeitig darauf verweist, dass "selbstverständlich auch eine gesunde Balance zwischen der notwendigen Stabilität des Bankensektors und dem Schutz von Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer vor Überschuldung" herrschen müsse.

Marchetti: "Die eigenen vier Wände geben nicht nur Sicherheit, sie sind auch die Grundlage für wirtschaftliche Stabilität. Wir in der Politik wollen daher die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen, damit die Menschen die dafür notwendigen Kredite auch bekommen können."

Finanzminister Magnus Brunner habe daneben deshalb auch ein Konzept ausgearbeitet, das in weiterer Folge verhandelt werden soll. Dieses soll beim Kauf des ersten Eigenheimes für maßgebliche Entlastung sorgen: Etwa durch eine deutliche Senkung der Grunderwerbsteuer oder durch den Entfall der Gebühr für den Eintrag ins Grundbuch oder der Pfandrechtseintragungsgebühr. Der Finanzminister habe seine Vorschläge bereits an den Grünen Koalitionspartner übermittelt.

Der ÖVP-Mandatar abschließend: "Neben einer Prüfung der Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung hat Finanzminister Magnus Brunner weitere wirksame Ideen präsentiert, um Eigentum zu fördern. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass das eigene Haus oder die eigene Wohnung leistbar bleibt." (Schluss)