Regulierung von E-Scooter-Sharing mittels Ausschreibungsverfahren ist der richtige Schritt für Wien
- Die Stadt Wien präsentiert geplante Regeln für Leih-E-Scooter und kündigt Ausschreibung für Mikromobilitätsangebot an
- Stärkere Regulierung des Marktes mit Vorteilen für Bürger:innen, Nutzer:innen und Anbieter gleichermaßen
- Ein Kommentar von Katharina Schlitter, Country Manager Österreich & Schweiz
„Vergangene Woche wurde verlautbart, dass die Stadt Wien zur Ausschreibung bezüglich der Auswahl geeigneter Mikromobilitätsdienste laden wird. Wir freuen uns über das Ausrufen einer solchen Ausschreibung und planen, dem Aufruf zu folgen – Wien macht damit einen wichtigen Schritt Richtung hin zu einer funktionierenden und akzeptierten Einbindung von E-Scootern ins Wiener Mobilitätsökosystem.
Die Wiener Bürger:innen verdienen es, dass E-Scooter geordnet und ohne Gefährdungspotenzial geparkt werden, und gleichzeitig der Mehrwert der Roller – die schnelle Verfügbarkeit zur Überbrückung der letzten Meile – gewahrt bleibt. Ausschreibungen haben sich hierzu als Instrument bewährt: es liefert den Kommunen größtmögliche Flexibilität in der Regelsetzung und die größte Durchschlagskraft in der Durchsetzung dieser Regeln sowie hinsichtlich Sanktionsmöglichkeiten. Ausschreibungen wie in Wien sind der erste Schritt, um diesen neuen Rahmen gemeinschaftlich zu definieren und umzusetzen.
Viele Städte in ganz Europa greifen mittlerweile auf das Modell der Ausschreibung zurück. Voi begrüßt diesen Ansatz und möchte auch andere österreichische Kommunen dahingehend ermutigen. In einem eigens herausgegebenen Handbuch zu Ausschreibungen gibt Voi die in mehr als 100 Städten in 12 europäischen Ländern gesammelten Erfahrungen an interessierte Kommunen weiter und unterstützt sie so dabei, die wichtigsten Kriterien für die Auswahl von Mikromobilitätsanbietern zu entwickeln.
Voi verfolgt eine ambitionierte Vision: Cities made for living – die Schaffung von “15-Minuten” -Städten für die Menschen, die in ihr leben und arbeiten, und in der sie alles, was sie benötigen, innerhalb von 15 Minuten zu Fuß, mit dem Fahrrad bzw. dem E-Scooter oder dem öffentlichen Nahverkehr vorfinden.
Bislang konnte Voi europaweit Erfahrungen sammeln mit Ausschreibungsverfahren und damit einhergehenden Regulierungsansätzen – beispielsweise in England, Spanien, Norwegen und Dänemark. Dort finden verschiedene Maßnahmen Anwendung, darunter das stationsbasierte Parken, die Reglementierung von Geschwindigkeiten anhand von GPS-basierten Geofencing sowie die Verhinderung von Fahrten unter Alkoholeinfluss durch einen Reaktionstest. Begleitet werden diese Maßnahmen durch regelmäßige Sicherheitstrainings und die Evaluierung im Rahmen eines jährlichen Sicherheitsberichts. Weiter arbeitet Voi stets an technischen Lösungen, um falsches Fahr- und Parkverhalten zu unterbinden.
Insbesondere steht eins fest: Ausschreibungsverfahren und die Begrenzung der Anbieterzahl in einer Stadt ermöglichen in der Regel eine enge und kooperative Zusammenarbeit zwischen der jeweiligen Stadt und den ausgewählten Anbietern. Wir freuen uns darauf, uns darum zu bewerben, dieser Vision in Wien mit einem nachhaltigen und ausgewogenen Mikromobilitätskonzept einen Schritt näher zu kommen.”
Katharina Schlittler, Country Manager Österreich & Schweiz
Die geplanten Maßnahmen der Stadt finden Sie hier: https://bit.ly/3ASZBYs
Über Voi Technology
Voi ist ein schwedisches Unternehmen für Urbane Mobilität, das in Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden E-Scooter-Sharing-Systeme nach Europa bringt. Wir glauben, dass E-Scooter eine zentrale Rolle dabei spielen, wie Menschen sich in den Städten der Zukunft fortbewegen werden. Und wir wollen sicherstellen, dass der Wandel auf die richtige Art und Weise geschieht – durch echte innovative Technologie, einen offenen und transparenten Dialog mit Städten und Regierungen und durch die Anpassung unserer Produkte an lokale Bedürfnisse. Einfach auf einen Roller steigen und in wenigen Minuten am Ziel sein – ganz egal wo oder wann und dafür völlig klimaneutral – das ist Voi.
Derzeit ist Voi in mehr als 100 Städten und 11 Ländern in Europa präsent und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter:innen. Bis heute verzeichnen wir mehr als 6 Millionen Nutzer:innen und haben mehr als 125 Millionen Fahrten durchgeführt.
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