VIETNAM – Tourismusland, Wirtschaftspartner, aber auch (noch) Entwicklungsland: SAO BIEN hilft.
Als Tourismusland erfreut sich Vietnam seit Jahren steigender Beliebtheit. Nicht zuletzt durch das kürzlich abgeschlossene Freihandelsabkommen mit der EU erfuhren auch die Handelsbeziehungen zwischen Österreich und Vietnam eine starke Aufwertung.
Vergessen wird in diesem Zusammenhang häufig, dass Vietnam vom Entwicklungsausschuss der OECD nach wie vor als anspruchsberechtigtes Zielland von Entwicklungshilfe eingestuft wird.
Bei einer Reise durch das Land wird die Notwendigkeit dafür schnell ersichtlich – vor allem in den fast ausschließlich von ethnischen Minderheiten bewohnten bergigen Regionen nahe der Grenze zu China oder Laos. Die Bevölkerung lebt von Landwirtschaft, die aber durch das unwegsame Gelände nur eingeschränkt möglich ist. Die Kinder werden häufig als Hilfe am Feld benötigt, und eine regelmäßige Mahlzeit ist für viele ebenso wenig Selbstverständlichkeit wie ein regelmäßiger Schulbesuch. Dieser scheitert teils auch an der mangelnden Infrastruktur. Trotz großer Anstrengungen des vietnamesischen Staates bestehen nach wie vor Lücken, die sich in zu Unterrichtszwecken verwendeten, einsturzgefährdeten Holzgebäuden manifestieren. Gerade solchen entlegenen Dörfern, die teils noch nicht an das staatliche Elektrizitätsnetz angeschlossen sind, gilt SAO BIENs Augenmerk.
SAO BIEN – Room for Education ist ein in Österreich registrierter, spendenbegünstigter Verein. Seit Gründung im Jahr 2016 konnte der Verein mit privaten Spenden schon mehr als 40 Schulen in 16 verschiedenen Provinzen Vietnams errichten. Seit heuer ist der Verein auch in Vietnam als „Foreign NGO“ registriert.
Die Projektliste für das nächste Jahr ist lange, doch die explodierenden Kosten stellen eine große Herausforderung dar. Der Verein hofft deshalb, in Zukunft mit mehr Unternehmen als CSR-Partner zusammenarbeiten zu können. „Wir sind überzeugt, dass unser Projekt alles bietet: Kinder, da es um die Zukunft geht; Bildung, als das wahrscheinlich effizienteste Werkzeug, um den Armutskreislauf zu durchbrechen; Hilfe vor Ort und an jene, die es am wichtigsten brauchen. Eine Schule kostet nur rund 20 Tausend Euro. Und damit haben 50 Kinder einen Schulplatz und neue Perspektiven“, ergänzt Vereinsobmann Rüdiger Rücker. Alle Spenden sind steuerlich absetzbar.
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