FPÖ – Seidl: Jetzt warnt sogar der Wiener Patientenanwalt vor dem Kollaps des Gesundheitssystems
„Was das Wiener Gesundheitssystem betrifft, ist es ist bereits fünf nach zwölf“, stellt der Wiener FPÖ-Gesundheitssprecher, LAbg. Wolfgang Seidl, fest. Nach zahlreichen Gefährdungsanzeigen durch leitende Ärzte in Wiens Spitälern, findet nun auch der Patientenanwalt Gerhard Jelinek klare Worte. Er sieht die Sicherheit der Patienten in Gefahr, als Hauptgrund benennt er den akuten Personalmangel: „Seit Jahren fordern wir bessere Arbeitsbedingungen für Ärzte, Schwestern und Pfleger, mehr Lohn und verbesserte Ausbildungsbedingungen. Doch kein einziger der SPÖ-Gesundheitsstadträte hat sich dem damals schon drohenden Problem ernsthaft angenommen. Stattdessen hat man unfähigen KAV-Managern zigtausend Euro monatlich in den Rachen geschmissen. Das Geld, das durch die Fehlplanungen des KH Nord versiegt ist, hätte durch eine vernünftige Planung ebenfalls weit besser eingesetzt werden können“, ärgert sich Seidl über die Kurzsichtigkeit von Hacker und seinen Vorgängerinnen Wehsely und Frauenberger.
Seidl erneuert die freiheitliche Forderung, eines runden Tisches mit allen gemeinderätlichen Parteien sowie sämtlichen mit dem Thema befassten Experten, wie eben Jelinek, um endlich ein rasch greifendes jedoch nicht minder nachhaltiges Konzept für den Gesundheitsbereich zu erarbeiten. „Als erster Schritt muss jedoch die unsägliche WiGeV-Führung umgehend entlassen werden. Es ist höchst an der Zeit, dass hier Profis ans Werk gehen und den verfahrenen Karren aus dem Dreck ziehen.“
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