Sima/Nevrivy: Klimafitter Wandel am Schrödinger Platz | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Sima/Nevrivy: Klimafitter Wandel am Schrödinger Platz

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Zwischen Abschied und Neubeginn stehen die Zeichen am Schrödinger Platz in Kagran: Während die Bezirksvorstehung Donaustadt mit Vorsteher Ernst Nevrivy diesen Monat ihre Sachen packte und die neuen Räumlichkeiten im Gebäudekomplex Vienna Twentytwo bezog, blickt die Stadt mit Planungsstadträtin Ulli Sima bereits in die Zukunft und plant ein klimafittes Stadtviertel mit leistbaren Wohnraum und vielen Orten der Begegnung.

„Wo heute zum Teil noch Autos stehen, bekommt Kagran mit dem geplanten Stadtquartier am Schrödinger Platz ein neues klimafittes Zentrum. Von großzügigen Freiflächen, über leistbares Wohnen bis hin zu einem attraktiven Begegnungs- und Kulturraum spielt es hier künftig alle Register moderner Stadtentwicklung“, wirft Planungsstadträtin Sima einen Blick in die Zukunft.

Bezirksvorsteher Nevrivy ist sich sicher: „Das neue Stadtviertel wird in bester Weise hochwertigen öffentlichen Raum, leistbares Wohnen und Kultur im Herzen Kagrans verbinden. Dieses verdichtete Bauen in zentraler Lage in U-Bahn-Nähe ermöglicht uns, weitere unversiegelte Flächen am Stadtrand zu erhalten.“

Vom Parkplatz zum klimagerechten Stadtquartier

In dem Areal unweit der Alten Donau und direkt neben dem Donauzentrum, wo heute zum Teil noch Autos parken, soll künftig ein neuer Kultur- und Begegnungsraum sowie hochwertiger, leistbarer Wohnraum mit insgesamt 350 Wohnungen und viel Grün in bester Lage entstehen. Das Herzstück des Projekts bilden eine große, neue Bücherei, das Jugendzentrum und ein neuer Veranstaltungssaal. Derzeit laufen die Planungsarbeiten.  

Top Rad-Anbindung und klimaschonende Bauweise

Durch einen zentralen, durchmischten Stadtteil mit viel Grün und Platz für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen soll im neuen Stadtquartier klimagerecht gelebt und gewohnt werden. All das in kompakter Bauweise und mit einem nachhaltigen Energiekonzept. So kann die Ressource Boden geschont werden. Das Projekt liegt unmittelbar am derzeit in Ausbau befindlichen Hauptradwegenetz, welches Kagran zukünftig auch mit dem Rad optimal an die Innenstadt anbinden wird.  Dach- und Fassadenbegrüngen bringen eine zusätzliche Verbesserung für das Mikroklima.

3-tägige Bürgerveranstaltung abgehalten

Im Rahmen einer 3-tägigen Bürger*innen-Veranstaltung wurden die städtebaulichen Planungen präsentiert und Ideen und Wünsche der Besucher*innen gesammelt.

Die vielseitigen Anliegen der Bürger*innen, von Begegnungs- und Freiräumen über Fassadenbegrünungen bis hin zur Verwendung natürlicher Baustoffe fließen nun in die weitere Planung ein.

Wie geht es weiter?

2023 startet das Verfahren zur Neufestsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans. Der Baubeginn könnte bereits 2025 erfolgen. Bis dahin wird das nach dem Auszug der Bezirksvorstehung teilweise leerstehende Gebäude zwischengenutzt werden. Die MA 34 übernimmt diese Aufgabe.

Das Projekt ist ein Baustein zur Stärkung Kagrans als wichtiges Zentrum jenseits der Donau.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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