Neues „Erlebnis Österreich“ aus dem ORF-Landesstudio Kärnten: „Entlang der Lavant“
Wien (OTS) – Ein Fluss macht sich auf die Reise. Der Lavantsee am südlichen Abhang des steirischen Zirbitzkogels auf über 2.000 Metern Seehöhe ist die Quelle der Lavant, jenem Flussjuwel, das dem Kärntner Lavanttal seinen Namen gegeben hat. Der filmische Fokus liegt auf den Menschen im Lavanttal sowie auf deren Lebenswelt entlang der Lavant – zu sehen in einem „Erlebnis Österreich“ am Sonntag, dem 27. November 2022, um 16.30 Uhr in ORF 2.
Für die Menschen im Kärntner Lavanttal sind die Heimat und ihre Identität von unschätzbarem Wert. Das Leben von und mit der Natur erfordert Verantwortung und Hingabe. Leidenschaft beflügelt das Leben, das hier so reichhaltig ausgekostet wird.
Gemeinsam mit Wolfgang Honsig-Erlenburg erkundet der Film den wiederbelebten südlichen Abschnitt der Lavant, ausgehend vom Naturjuwel Mühldorfer Au bei St. Andrä. Der leidenschaftliche Ökologe verdeutlicht die Wichtigkeit der Maßnahmen, die gesetzt wurden, auch im Hinblick auf die Vogelwelt in der Aulandschaft.
Das Leben im Lavanttal inspiriert. In Wolfsberg, dem urbanen Zentrum der Region, erinnert eine ständige Ausstellung im Museum im Lavanthaus an das Leben und Werk von Christine Lavant – einer Lyrikerin von Weltrang, deren Pseudonym auf den Fluss verweist.
Auch an den Ufern der Lavant gehen die Menschen längst neue, nachhaltige Wege, die stets eine Rückbesinnung auf Altbewährtes, auf Tradition bedeuten. Viele Einheimische bezeichnen das Lavanttal als das Paradies Kärntens – gerade im Süden der Region offenbart sich tatsächlich so etwas wie ein Garten Eden. Hier gibt es sie noch zuhauf, die Streuobstwiesen, die seit Jahrhunderten die Früchte für die Mostbauern liefern.
Der Apfel- und Mostpionier Willibald Napetschnig, der in St. Georgen die Bedeutung der so reichhaltigen, alten Streuobstkulturen für eine ökologische Landwirtschaft kultiviert, oder die Bergbäuerin Edith Kienzl aus Frantschach, die in ihrer über die Landesgrenzen hinaus bekannten Mundartdichtung wie keine andere den Lavanttaler Dialekt und damit die regionale Kultur pflegt: Sie alle haben ihre Wurzeln nicht vergessen.
Die beiden Regisseure Alfred Ninaus und Fritz Aigner entdecken eine neue Region mit mutigen Menschen und deren Lebensansätzen. Die Filmmusik wurde zur Gänze vom Kärntner bzw. Lesachtaler Hubert Waldner komponiert und ist ein weiteres künstlerisches Element des Filmes.
Die Dokumentation kann auch im Live-Stream mitverfolgt werden und ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand auf der ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) abrufbar.
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