Rendi-Wagner bei "Milborn" zu Doskozil-Umfrage: "Nein, es nervt und ärgert mich nicht" | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Rendi-Wagner bei „Milborn“ zu Doskozil-Umfrage: „Nein, es nervt und ärgert mich nicht“

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Pamela Rendi-Wagner sei von Partei und Wählern bestätigt, ist sie sich der Unterstützung aus den eigenen Reihen sicher. Umfragen dürfe man nicht hinterherhecheln, sonst werde man unglaubwürdig. Auf Zwischenrufe aus der eigenen Partei und Diskussionen um die Führung reagiert SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner in "Milborn" gelassen: "Nein, es nervt und ärgert mich nicht und es ist kein Überraschungseffekt dabei. Das war so, es ist so". 

Umfragen nicht hinterhergaloppieren

Seit vier Jahren sei sie Parteichefin. Die neueste Umfrage, die Burgenlands Landeschef Hans Peter Doskozil vor ihr sieht, sei "nur eine mehr", es habe schon 100 oder mehr davon gegeben. "Politik sollte sich nicht zu sehr an Umfragen orientieren und ihnen auch nicht hinterhergaloppieren", sagt Rendi-Wagner. Man verliere seine Glaubwürdigkeit, wenn man das tue. "Die Welt steht heute so wie gestern, da hat sich nicht viel geändert."

In der Politik sollte man sein Ziel vor Augen haben und sagen, wofür man steht. Ihre persönliche politische Ausrichtung richte sich nicht nach Umfragen, "die heute so und morgen so aussehen". 

"An Kurz kein Beispiel nehmen"

Zum Vergleich, dass die Umfrage Doskozils an Zeiten unter Sebastian Kurz und seinen Coup gegen Ex-ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner erinnere, winkt die SPÖ-Chefin ab: "Man sollte sich an Kurz kein Beispiel nehmen." 

Rückendeckung von Partei und Wählern

"Ich bin auf zwei Parteitagen gewählt, ich bin von den Mitgliedern bestätigt und habe mich einer Nationalratswahl gestellt", sieht sich Rendi-Wagner in ihrer Position sicher. "Ich scheue keine Abstimmung." Auf die Frage von Corinna Milborn, ob sie sich einer Kampfabstimmung in der Partei stellen wolle, antwortet die SPÖ-Politikerin aber nicht explizit. 

SPÖ auf Doskozil-Kurs?

Auch die Ausrichtung der SPÖ sieht Rendi-Wagner in klaren Bahnen, die auch von Doskozil mitdefiniert worden seien: "Wir haben einen Kurs, wir brauchen keinen härteren und keinen softeren. Wir sind die Einzigen, die seit vier Jahren einen Kurs haben. Wir orientieren uns an einem Parteitagsbeschluss und dem Papier von Peter Kaiser und Hans Peter Doskozil."

Das ganze Interview heute, Mittwoch, 23. November, um 20.15 Uhr bei „Milborn – Das PULS 24 Polit-Gespräch“ auf PULS 24 sowie im Livestream auf der ZAPPN App

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