Foresight und Technikfolgenabschätzung für das Parlament: Institut für Technikfolgen-Abschätzung ist Kooperationspartner ab 2023
Der Beirat für Foresight und Technikfolgenabschätzung des österreichischen Parlaments nützt seit 2017 die Möglichkeit, externe wissenschaftliche Expertise im Bereich Foresight und Technikfolgenabschätzung für alle Parlamentarier:innen einzuholen. Von Juli 2017 bis Dezember 2022 bestand dazu eine Kooperation mit einer Arbeitsgemeinschaft des Instituts für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und des AIT – Austrian Institute of Technology.
Im Zuge einer europaweiten Neuausschreibung des Projekts hat nun das Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) den Zuschlag erhalten und wird ab Jänner 2023 das österreichische Parlament mit Expertise zu Zukunftsthemen versorgen.
Parlament erhält halbjährliche Monitoringberichte
Das ITA wird dem Parlament halbjährlich wissenschaftlich fundierte Monitoringberichte vorlegen. Damit erhalten die Mandatar:innen einen Überblick zu den wichtigsten Themen und Neuerungen über technologische Entwicklungen und ihre möglichen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Damit soll die Entscheidungsfindung im Parlament optimiert und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Parlament vertieft werden.
Zusätzlich können vom Parlament Einzelstudien zu Themen der Foresight und Technikfolgenabschätzung in Auftrag gegeben werden. Für die Politik soll dadurch ersichtlich werden, welche Themen zu fördern sind, aber auch, wo regulierend eingegriffen werden sollte. Solche Studien gab es bisher zu den Themen Zwischenspeichertechnologien, 5G-Mobilfunk, Cybersecurity und Blackout-Vorsorge.
Alle bisher gelieferten Monitoringberichte und beauftragten Studien sind auf der Parlaments-Website öffentlich verfügbar und finden sich zusätzlich grafisch aufbereitet auf der Fachinfoseite. (Schluss) sox
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