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Neue Darstellung am Corona-Impfdashboard bringt bessere Vergleichbarkeit

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Mit heute wechselt die Darstellung des Impffortschritts am Corona-Impfdashboard des Gesundheitsministeriums (info.gesundheitsministerium.at). Künftig wird in einer Zeitreihe die Zahl der Personen angezeigt, welche die erste Impfserie (2 Impfungen) oder die Grundimmunisierung (3 Impfungen) abgeschlossen haben beziehungsweise mindestens eine Auffrischungsimpfung (4 Impfungen oder mehr) erhalten haben. Die Darstellung der Gesamtimmunisierung der Bevölkerung entfällt. Sie war mit der Änderung der Empfehlungen des Nationalen Impfgremium nicht mehr aussagekräftig. Die Daten werden künftig vom Dachverband der Sozialversicherungsträger übernommen. **** 

Bereits im September war es zu einer weitgehenden Harmonisierung der Corona-Daten gekommen. Seitdem entfallen doppelte Einmeldungen der Zahl der täglichen Neuinfektionen, der neu Genesenen und der Todesfälle auf Bundes- und Länderebene. Der Bund nützt nun ausschließlich die Daten aus dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS).

Heute kommt es nun auch zu einer Aktualisierung des Corona-Impfdashboards. Dort wird künftig die Zahl der Personen als Zeitreihe ausgewiesen, die zwei, drei sowie vier oder mehr Impfungen erhalten haben. Damit sind die Zahlen langfristig und auch international besser vergleichbar. Die Darstellungen der Impfungen nach Wohnort, Geschlecht und Alter werden künftig laufend um die bereits verstorbenen Personen bereinigt. Sie werden damit noch genauer.

Gleichzeitig entfällt die Berechnung der Immunisierung der Gesamtbevölkerung, die sich an den Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums (NIG) orientiert hatte. Das NIG aktualisiert seine Empfehlungen regelmäßig, wenn neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen. Dadurch änderten sich jeweils auch die Zahlen zur Immunisierung der Bevölkerung. Außerdem spielten bei den NIG-Empfehlungen zuletzt immer stärker individuelle Faktoren eine Rolle, zum Beispiel Alter, Vorerkrankungen oder Schweregrad einer durchgemachten Infektion.

Impfdashboard soll Vertrauen schaffen

“Wir möchten mit dem Impfdashboard übersichtlich informieren und Vertrauen schaffen”, betont Gesundheitsminister Johannes Rauch. “Wenn für die Berechnung der Gesamtimmunisierung der Bevölkerung alle paar Monate neue Kriterien gelten, ist das für viele Menschen verwirrend. Mit der Überarbeitung des Dashboards wird der Impffortschritt in Österreich einfach nachvollziehbar und bleibt langfristig vergleichbar. Das ist wichtig, um das Vertrauen der Menschen zu stärken.”

Die Daten für die Informationen auf dem Impfdashboard stammen künftig vom Dachverband der Sozialversicherungsträger. Die Prozentzahl der Geimpften wird mit den quartalsaktuellen Bevölkerungszahlen der Statistik Austria berechnet. Bisher wurden die Bevölkerungszahlen für die Berechnung nur jährlich aktualisiert. Die Publikation der entsprechenden Datensätze erfolgt weiterhin auf https://www.data.gv.at/.

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