SPORTUNION: „Ja zu Kinderschutz in Sportvereinen, Nein zu sinnloser Bürokratie und Verpflichtungen“
Obwohl die SPORTUNION seit Jahren mit Nulltoleranz-Konzepten gegen sexualisierte Gewalt, einem Ehrenkodex und zuletzt auch dem Beschluss eines eigenen Kinderschutzkonzepts alles für die maximale Sicherheit im Verband und bei den Mitgliedern unternimmt, hält sie verpflichtende Kinderschutzkonzepte für alle Vereine für einen falschen, weil in dieser Form nicht umsetzbaren Weg. Einige Organisationen hatten diese anlässlich des Tages der Kinderrechte am heutigen 20. November gefordert.
„Es gibt in Österreich 120.000 Vereine. Selbst wenn nur ein Drittel davon Kindermitgliedschaften hätte – wer soll die Konzepte von 40.000 Vereinen prüfen? Auch in den Vereinen selbst wäre eine Umsetzung kaum möglich. Vor allem ehrenamtlich geführte Vereine haben einfach nicht die finanziellen und personellen Kapazitäten, Kinderschutzkonzepte zu entwickeln und sinnvoll umzusetzen. Man kann das Thema aktuell nur auf freiwilliger Basis angehen. Die ehrenamtlich tätigen Freiwilligen sind schon jetzt vielerorts an ihren Grenzen. In Vereinen soll und kann sich jede und jeder einbringen, die oder der etwas beitragen will“, erklärt SPORTUNION-Generalsekretär Stefan Grubhofer.
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