Sima/Nikolai: Kleine Sperlgasse präsentiert sich klimafit
Cool to school! Einen klimafitten Weg in die Schule haben jetzt die Schulkids in der Kleinen Sperlgasse. Die Gasse im 2. Bezirk ist Standort für mehrere Schulen und befindet sich in einem dicht bebauten Gebiet. Ein umfassendes Facelift macht aus dem Straßenzug jetzt einen urbanen, begrünten und im Sommer gut gekühlten Aufenthaltsort für Jung und Alt. Mit insgesamt 10 neuen Bäumen, 13 Hochstammsträuchern und zahlreichen Stauden und Gräsern wurde der Grünanteil maßgeblich erhöht und das gesamte Straßenumfeld aufgewertet. Ein baulich getrennter Radweg sorgt für einen Lückenschluss im Radnetz und ein sicheres Vorankommen. Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Alexander Nikolai haben sich gemeinsam vom neuen Flair der Straße überzeugt und den neuen Radweg befahren.
„Vor allem in dicht bebauten Gebieten kann die Hitzebelastung im Sommer enorm werden. Als Stadt steuern wir hier aktiv gegen und investieren nach dem Motto „Raus aus dem Asphalt“ 100 Millionen Euro bis 2025 in Entsiegelung, Begrünung und Kühlung. Ich freue mich, dass damit auch dieses tolle Projekt ermöglicht werden konnte und wir neben mehr Begrünung auch mehr Sicherheit für den Radverkehr in die Kleine Sperlgasse bringen“, so Planungsstadträtin Ulli Sima. Damit reiht sich das Projekt nahtlos in die größte Radweg-Offensive in der Geschichte der Stadt ein, für die jährlich 20 Millionen Euro zur Verfügung steht.
„Auch ich freue mich sehr, dass dieses wichtige Projekt endlich umgesetzt werden konnte. Zusätzlich zur vermehrten Begrünung wurde auch die Sicherheit für die Schulkinder deutlich verbessert. Zudem gibt es nun mehr Raum für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen!“ freut sich Herr Bezirksvorsteher Alexander Nikolai.
Klimafit mit Radweg, Begrünung und Wasserspiel
Für den Autoverkehr führt die Kleine Sperlgasse als Einbahn von der Taborstraße bis zur Hollandstraße und war bisher von Asphaltflächen geprägt. Einen baulich getrennten Radweg gab es bisher nur im Abschnitt von Große Sperlgasse bis Hollandstraße. Durch die Umbauarbeiten wurde der Straßenquerschnitt neu aufgeteilt und zahlreiche wichtige Maßnahmen für ein besseres Mikroklima umgesetzt. Der baulich getrennte Ein-Richtungs-Radweg gegen die Einbahn wurde in einer Breite von 2,5 Metern über die gesamte Länge der Kleinen Sperlgasse – auf etwas mehr als 200 Meter – ausgeführt. Insgesamt wurden in der Straße und am angrenzenden Karmeliterplatz zehn neue Bäume und 13 Hochstammsträucher gepflanzt, jeweils mit großzügigen Baumscheiben, um für optimale Wachstumsbedingungen zu sorgen. Zusätzlich wurden am Karmeliterplatz bestehende Baumscheiben erweitert und ein Wasserspiel errichtet, das in der warmen Jahreszeit für Spielspaß und Abkühlung sorgen wird. Die Vielseitige Nutzung des Platzes für Schanigärten, Märkte oder Veranstaltungen bleibt erhalten.
Lebenswerter Straßenraum auf Augenhöhe
Die Gehsteige auf beiden Seiten der Fahrbahn wurden weitgehend in heller Betonsteinpflasterung ausgeführt. Das reduziert einerseits die Hitzeentwicklung bei intensiver Sonneneinstrahlung und ermöglicht andererseits das Versickern von Niederschlagswasser und bringt einen Kühlungseffekt durch anschließende Verdunstung. Die starre Trennung von Fahrbahn und Gehwegen wurde durch eine Niveauannäherung aufgebrochen. Von nun an trennt ein nur drei Zentimeter hoher Randstein die Fahrbahn von den Gehwegen. Fünf neue Sitzmöbel werten die Straße als Aufenthaltsraum zusätzlich auf und sorgen für noch mehr urbane Lebensqualität. Auch das Angebot an Fahrradabstellplätzen wurde erweitert, zu den bestehenden 50 Radabstellplätzen in der Kleinen Sperlgasse kamen zwölf weitere dazu. Am Vorplatz der Volksschule wurden 18 Scooterabstellplätze errichtet.
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