PK-AVISO: Ein Exodus der 24-Stunden-Betreuerinnen zeichnet sich ab
Nach den zuletzt bekannt gewordenen Plänen des Sozialministeriums soll die Förderung für die 24-Stunden-Betreuung von monatlich 550 Euro nur um 90 Euro pro Monat angehoben werden. Das würde nicht einmal den Kaufkraftverlust der Förderung, der seit ihrer Einführung im Jahr 2007 bei mittlerweile 50% liegt, abgelten.
Nun melden sich mehrere 24-Stunden-Betreuerinnen selbst zu Wort und beschreiben ihre Situationen – die Betreuerinnen wollen endlich faire Honorare bezahlt bekommen. Ein Exodus der Betreuerinnen und Betreuer zeichnet sich sonst ab. Österreich steht hier, was die Rahmenbedingungen für die Betreuungskräfte betrifft, in starker Konkurrenz mit anderen Ländern. Deshalb haben die Betreuerinnen auch eine Petition zur Verbesserung ihrer Position in Österreich gestartet.
Die Konzepte wie man die Betreuerinnen hier in Österreich halten könnte, liegen der Politik schon seit mehr als einem Jahr vor. Auch dazu nehmen die Vertreter der Betreuerinnen in der Wirtschaftskammer beim Pressegespräch Stellung.
Ihre Gesprächspartner:
– Mag. Harald G. Janisch, Obmann der Fachgruppe Personenberatung und
Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Wien (Moderation)
– Andreas Herz, MSc, Obmann des Fachverbandes Personenberatung und Personenbetreuung in der WKO
– Bibiana Kudziova, Berufsgruppensprecherin Personenbetreuung in der
Wirtschaftskammer Wien
– Iveta Erceyova, Personenbetreuerin
– Ramona Daradics, Personenbetreuerin
– Velislava Kirova, Personenbetreuerin
– Monika Kovacs, Personenbetreuerin
– Snejzana Krachler, Personenbetreuerin
– Anna Tadrzak, Personenbetreuerin
– Dr. jur. Mario Tasotti, Expertenvertreter und Allg. beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
Wann:
– 18. November 2022, 10:00 Uhr
Wo:
– Haus der Wiener Wirtschaft, Saal 5, Straße der Wiener Wirtschaft 1, 1020 Wien
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