Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Salzburg feierte 20-jähriges Gründungsjubiläum
Gemeinsam mit mehr als 250 Förderern, Freunden und Ehrengästen aus Gesundheitswesen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik feierte die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) am Abend des 11.11.2022 ihr 20-jähriges Gründungsjubiläum mit einem Festakt in der Salzburger Residenz. Im November 2002 als erste private Medizinische Universität Österreichs gegründet und mit einem revolutionären Curriculum – Abschluss in fünf Jahren, studieren in Kleingruppen, Forschungstrimester im In- und Ausland, verpflichtende Absolvierung des USMLE (United States Medical Licensing Examination) Step 1, etc. – angetreten, um in Salzburg hervorragende Medizinerinnen und Mediziner auszubilden, hat sich die PMU rasch als renommierte und überregional gefragte Lehr- und Forschungsinstitution auf internationalem Niveau etabliert. Mit einer europaweit einzigartigen Kombination aus den Fachbereichen Humanmedizin, Pflegewissenschaft und Pharmazie steht die PMU für wissenschaftsbasierte Lehre und Forschung mit höchstem fachlichen Anspruch und ist heute Alma Mater für mehr als 1700 Studierende und mehr als 4300 Absolventinnen und Absolventen. Die von Beginn an internationale Ausrichtung zeigt sich in Kooperationen mit weltweiten Größen wie der Mayo Clinic in Rochester (USA), der Gründung eines zweiten PMU-Standorts in Nürnberg im Jahr 2014 ebenso wie in der 2020 begonnenen Ausbildungs- und Forschungszusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb SABES. Für Salzburg ist seine Medizinische Universität dank ihrer patientenorientierten Forschung und nicht zuletzt der hohen Qualität ihrer Absolventinnen und Absolventen nicht nur ein Garant für Qualität in der Gesundheitsversorgung, sondern mit mehr als 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie als gefragter Standort für hochkarätige Fachtagungen und Kongresse auch ein bedeutender regionaler Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor.
PMU-Rektor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl zeigt sich in seiner Festrede stolz auf das Erreichte und richtete den Blick vor allem auch nach vorne: „Die PMU ist eine moderne Universität am Puls der Zeit mit einer beachtlichen Produktivität und wirtschaftlichen Relevanz für Salzburg. Der interprofessionelle Ansatz von Medizin, Pflege und Pharmazie, das biopsychosoziale Konzept in Forschung und Lehre, die standortübergreifende Zusammenarbeit von Salzburg, Nürnberg und den Lehranbindungen mit Südtirol sowie das daraus resultierende gemeinsame Datenpotential führen uns in eine Europaliga. Die PMU mit dem Universitätsklinikum kann so wesentlich zur Etablierung von vorbildlichen Konzepten und konkreten Modellen beitragen, die für die Herausforderungen im Gesundheitswesen so dringend benötigt werden“. Sperl betonte: „Großer Dank gilt heute Abend unseren vielen Sponsoren, Unterstützerinnen und Unterstützern – ohne sie könnte es diese großartige Universität nicht geben.“
In einer Videobotschaft gratulierte Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die PMU präge die medizinisch-gesundheitswissenschaftliche Landschaft über die Länder- und Staatsgrenzen hinaus und sei zugleich Vorbild in Sachen nationaler Zusammenarbeit und Kooperation. Um in Österreich einen exzellenten Hochschulraum zu schaffen, der sich aus den Stärken und Expertisen der einzelnen 75 österreichischen Universitäten und Hochschulen speist, sei es wichtig, dass diese sich in ihren Regionen zusammenschließen. „Gerade in Salzburg gelingt das zwischen der PMU und der Universität Salzburg besonders gut, die daran arbeiten, den Wissens-Hub in den Life Sciences gemeinsam weiterzuentwickeln und zu stärken“, so Minister Polaschek.
„Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität hat sich seit ihrer Gründung vor mittlerweile zwei Jahrzehnten als unverzichtbarer Grundpfeiler der Salzburger Bildungs- und Forschungslandschaft etabliert. Heute kann sie ein breites Portfolio von Studiengängen und Weiterbildungen an den Standorten Salzburg und Nürnberg vorweisen und hat sich weit über die Landesgrenzen hinaus einen exzellenten Ruf erarbeitet“, so Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer anlässlich des Jubiläums.
Dr. Christian Stöckl, PMU-Stiftungsratsvorsitzender und Gesundheits-Landesrat, hob die Bedeutung der PMU für das Bundesland Salzburg hervor: „Die Etablierung der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität vor 20 Jahren war ein wichtiger Schritt für den Wissenschaftsstandort Salzburg, aber vor allem ein nachhaltiger für Salzburgs Gesundheitsversorgung durch die medizinische Forschung und Ausbildung junger Menschen. Der damit verbundene Aufstieg des Salzburger Landeskrankenhauses zum Universitätsklinikum und die Aufwertung unserer Lehrkrankenhäuser gewährleisten seither eine regionale und überregionale Gesundheitsversorgung auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und deren unmittelbaren Anwendung bei unseren Patientinnen und Patienten. Seit nahezu 10 Jahren begleite ich die PMU in der schönen Aufgabe als Vorsitzender des Stiftungsrates. Die langjährige gute Zusammenarbeit der PMU mit dem Land, dem Universitätsklinikum, den Lehrkrankenhäusern sowie Gönnern und Sponsoren in einer Privatstiftung garantiert die Weiterentwicklung des Ausbildungsbetriebes, wie auch der Forschung. Dieses gemeinsame Engagement schafft die Grundlage bzw. das Umfeld, das dazu beiträgt, Expertinnen und Experten, als auch qualitativ gut ausgebildetes Gesundheitspersonal für Salzburg zu gewinnen und auch hier zu halten.“
Priv.-Doz. Dr. Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken, betonte in seinen Grußworten: „Die Paracelsus Universität ist ohne jeden Zweifel ein Erfolgsmodell. Wir sehen im klinischen Alltag, was die Absolventinnen und Absolventen können. Neben der Lehre ist die Forschung Kernaufgabe jeder Universität: Hier passiert in Salzburg bereits sehr viel – wir sind zum Teil schon Weltspitze. Es ist zudem zukunftsweisend und notwendig, dass Paracelsus Universität, Paris Lodron Universität und Uniklinikum ihre Kapazitäten und Kompetenzen weiter bündeln – Stichwort: Life Science Standort Salzburg mit den Schwerpunkten Onkologie, Neuro-Wissenschaften sowie Geweberegeneration und mit der Digitalisierung als Querschnittsmaterie.“
Mit der international renommierten Mayo Clinic und ihrer Medical School in Rochester (USA) verbindet die PMU eine starke Partnerschaft – das besondere Ausbildungskonzept galt der Paracelsus Universität seit ihrer Gründung als Vorbild. Prof. Dr. Anthony Windebank, langjähriger ehemaliger Rektor der Mayo Medical School, gratulierte ebenfallsper Videobotschaft: „Es begann damals in Salzburg mit einer sehr kleinen medizinischen Universität, von der nur wenige dachten, dass sie erfolgreich sein würde. Heute zählt die Paracelsus Universität zu den besten Medizinischen Universitäten in Europa. Ihre Absolventinnen und Absolventen sind gefragt und bekleiden inzwischen Führungspositionen in der medizinischen Praxis, der medizinischen Ausbildung und der Forschung“, so Windebank.
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Zahlen und Fakten:
- Absolvent*innen aller Aus- und Weiterbildungsangebote bislang: > 4.300
- Absolvent*innen Humanmedizin bislang: > 830
- Studierende gesamt aktuell: > 1.700
- Universitätsinstitute: 20
- Forschungsschwerpunkte:
- Neurowissenschaften
- Onkologische, immunologische und allergische Erkrankungen
- Muskuloskelettale Krankheiten, Biomechanik und Sportmedizin
- Stoffwechselerkrankungen
- Pflegewissenschaften
- Pharmazie
- Lehrkrankenhäuser: > 30 in Österreich, Deutschland und Italien (Südtirol)
- Mitarbeiter*innen: > 470
Historische Meilensteine:
- 2002: Akkreditierung als Medizinische Privatuniversität
- 2003: Gründungsfeier und Start Humanmedizinstudium
- 2007: Salzburger Landeskrankenhaus wird Universitätsklinikum der PMU
- 2007: Erste Studierende der Pflegewissenschaft
- 2008: Erste Absolvent*innen der Humanmedizin
- 2011: Gründung des Zentrums für Querschnitt- und Geweberegeneration (SCI-TReCS)
- 2013: Eröffnung Forschungs- und Lehrgebäude Haus C
- 2014: Gründung Standort Nürnberg
- 2017: Start Pharmaziestudium
- 2019: Eröffnung Lehr- und Forschungsgebäude Haus D
- 2022: Gründung Forschungs- und Innovationszentren „Novel Therapies & Regenerative Medicine“ und „Public Health & Versorgungsforschung“
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