FPÖ – Reifenberger: Kandlhoters Heeresreform ist gescheitert – es bedarf ordentlicher Maßnahmen und keiner Horuck-Aktionen
„Das Scheitern der sich dahinschleppenden Heeresreform war mehr als vorhersehbar, wir haben schon mehrfach darauf hingewiesen“, reagiert der FPÖ-Wehrsprecher NAbg. Ing. Mag. Volker Reifenberger auf die Rücknahme der Reform-Maßnahmen des Bundesheeres, die erst vor wenigen Monaten umgesetzt wurden. „Die Reform des ehemaligen Generalsekretärs Kandlhoter, der mittlerweile über ein Compliance-Problem gestolpert ist und das Ressort verlassen hat, war nicht zu Ende gedacht. Sein Prestige-Projekt zur Umsetzung einer Struktur analog zum Innenministerium war von Anfang an umstritten. Während in Europa ein Krieg stattfindet, ist nicht der richtige Zeitpunkt für sinnlose und gefährliche Experimente“, kritisierte Reifenberger heute. Er wies darauf hin, dass sich die dringende Stabilisierung – wie zum Beispiel durch die anstehenden Ausschreibungen – noch weiter verzögern werde: „Alles zum Nachteil des Heeres und somit auch zum Nachteil der österreichischen Landesverteidigung und Sicherheit!“
Um die beste Lösung und eine wirkungsvolle und effektive Reform umsetzen zu können, biete die FPÖ gerne ihre Unterstützung an: „Die Bundesministerin für Landesverteidigung Tanner muss daher schnell handeln, um die Führungs- und Einsatzfähigkeit sicherzustellen. Wir bieten dabei unsere Unterstützung an, wir werden gerne helfen. Denn es geht jetzt nicht nur um die bestmögliche Lösung für das Österreichische Bundesheer und die Bediensteten des Ressorts, sondern auch um die Umsetzung des von uns immer schon geforderten höheren Budgets im Sinne einer glaubhaften militärischen Landesverteidigung zum Schutz der Republik Österreich!“
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