Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer: Österreich muss energieunabhängig werden um Neutralität zu stärken
Österreich feiert heute den 26. Oktober. Ein Tag an dem die Souveränität und Neutralität unseres schönen Landes, unsere Grundwerte und Grundrechte im Vordergrund stehen sollten.
„Mittlerweile ist es leider so, dass daraus eher eine Wunschvorstellung anstatt gelebter Realität geworden ist. Die Österreicher haben den Glauben an den Souverän unseres Landes – an die Unabhängigkeit und das Verantwortungsbewusstsein unserer Entscheidungsträger – verloren.“, sieht der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer eine immer stärker aufkommende Politikverdrossenheit in der Bevölkerung aufkommen.
Auch unsere Neutralität, die uns den Frieden sichern soll, ist durch Sanktionen ins Wanken geraten. Wir befinden uns in einer Versorgungs-, Energie- und Wirtschaftskrise. „Wir haben einen Punkt erreicht, an dem viele Bürger dieses Landes ihre Rechnungen nicht bezahlen können und über den Winter im Kalten sitzen müssen. Und dann wird von ihnen auch noch erwartet, dass sie all die Menschen die derzeit illegal ohne Recht auf Asyl in unser Land kommen – und dazu noch alle Vorteile genießen dürfen, die der Bevölkerung selbst verwehrt bleiben – einfach so akzeptieren.“, mahnt der Dritte Präsident vor der Gefahr sozialer Unruhen.
Damit unsere Bürger wieder Vertrauen in die Politik fassen können, ist die Stärkung der Direkten Demokratie ein angemessenes Mittel. Sie liefert die Instrumente um den Menschen unseres Landes ein Stück weit die Kontrolle zurückzugeben, die sie in den letzten Jahren vermissen mussten. „Echte Mitbestimmung. Das würde unser Land weiter voranbringen.“, ist sich Norbert Hofer sicher „denn die Österreicher bringen nicht nur die Empathie dafür mit, sondern auch die nötige Sensibilität im Umgang mit für sie wichtigen Entscheidungen.“, so der Dritte Präsident weiter.
Um unsere Souveränität und Neutralität zu festigen, müssen wir uns wieder darauf besinnen, was diese Begriffe für uns bedeuten. Die Neutralität ermöglicht es unserem Land die Vermittlerrolle einzunehmen, die es in den Zeiten des Krieges braucht. Wir müssen aufhören, aus destruktiver Motivation heraus, Parteien vom Verhandlungstisch auszuschließen. Statt eines Umdenkens, werde weiterhin nur auf mehr und mehr Sanktionen gepocht, die uns tiefer in die Misere ziehen.
In Anbetracht des aktuellen Russland-Ukraine Konfliktes plädiert Norbert Hofer vor allem auf die Unabhängigkeit von Energieressourcen. „Österreich hat die Möglichkeit energie-autark zu werden, da wir in der glücklichen Position sind, unseren Bedarf aus Primärenergieträgern, also Wasser- und Windkraft, Biomasse, Solar- und Geothermie, sowie Photovoltaik, decken zu können.“, erklärt Hofer. Auch neue Technologien wie Flüssigsalzreaktoren, die mit Thorium statt Uran betrieben werden und in Österreich entwickelt werden, können bei der Erreichung der Energieautarkie eine große Rolle einnehmen. „Wenn wir unsere Neutralität nachhaltig stärken wollen, müssen wir uns am Energiesektor unabhängig machen. Das hat uns der Krieg in der Ukraine eindrucksvoll vor Augen geführt.“, so der Dritte Präsident abschließend.
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