SPÖ-Greiner begrüßt Vorgehen der BWB betreffend Verdachts auf Preisabsprachen bei Pellets
Wien (SK) Für den Winter 2020 bekam man eine Tonne Heizpellets noch um unter 250 Euro. Inzwischen haben sich die Preise zum Teil mehr als verdoppelt. Kund*innen müssen mittlerweile mit Preisen bis zu 600 Euro pro Tonne rechnen. Die Rechnungshofsprecherin der SPÖ, Karin Greiner stellte aus diesem Grund eine parlamentarische Anfrage an den Wirtschaftsminister, den Finanzminister und die Energieministerin. Sie verlangt Auskunft über das Verhältnis zwischen der Steigerung der Holzpreise und der Steigerung bei den Preisen für Holzpellets. Greiner: „Angesichts der explodierenden Pelletspreise stellt sich die Frage, wer hier auf Kosten der Endkund*innen profitiert.“ Die SPÖ-Rechnungshofsprecherin will zudem von der Regierung wissen, ob an einer „Preisregulierung für Heizpellets“ gearbeitet werde. ****
Offenkundig, berge dieses Thema, so Greiner weiter, einiges an Brisanz, zumal heute bekannt wurde, dass die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wegen Verdachts auf Preisabsprachen Hausdurchsuchungen bei Pellets-Unternehmen in Wien, Kärnten und Tirol durchgeführt hat. Die SPÖ-Rechnungshofsprecherin begrüßt dies ausdrücklich: „Es ist gut und richtig, dass die Behörde ihrem Auftrag nachkommt, um für Klarheit zu sorgen.“ Greiner sieht aber vor allem auch die schwarz-grüne Bundesregierung in Verantwortung: „Der Markt regelt nicht alles. Wenn es um Grundbedürfnisse wie etwa eine warme Wohnung geht, ist die Politik gefordert, etwaige betrügerische Preisabsprachen zu unterbinden!“, fordert die SPÖ-Rechnungshofsprecherin abschließend. (Schluss) sr/up
SERVICE: Link zur Anfrage: https://tinyurl.com/3wmm32tw
(Schluss) sr/up
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