Großbauer und Blimlinger zu Kulturbudget: Ein starkes Bekenntnis in Zeiten der Krisen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Großbauer und Blimlinger zu Kulturbudget: Ein starkes Bekenntnis in Zeiten der Krisen

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Das Kunst- und Kulturbudget des Bundes erreicht nach 2021 und 2022 das dritte Jahr in Folge einen historischen Höchststand – und das in Zeiten multipler Krisen. Während für 2022 557,1 Mio. Euro für Kunst und Kultur budgetiert waren, sind es 2023 620,2 Mio. Euro – eine Steigerung von 63,1 Mio. oder 11,3 Prozent.

Die Kultursprecherinnen von ÖVP und Grünen, Maria Großbauer und Eva Blimlinger betonen die Bedeutung von Kunst und Kultur – gerade in dieser herausfordernden Zeit:

Maria Großbauer, Kultursprecherin der ÖVP, weist auf die Wichtigkeit von Kunst und Kultur hin: „Kunst und Kultur sind zu jeder Zeit von enormer Bedeutung, derzeit umso mehr. Kunst und Kultur erfüllen grundsätzlich schon viele Aufgaben, Funktionen und Rollen, die sich jetzt sogar noch klarer herauskristallisieren – als Mittel der Diplomatie und verbindendes Element, als Trostspender, als Hoffnungsgeber oder, um Kraft zu tanken. Abgesehen von diesen vor allem emotionalen und sozialen Aspekten, sind Kunst und Kultur aber auch Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor. Und auch deswegen muss man Kunst und Kultur angesichts der Teuerungen besonders unterstützen. Das neuerlich erhöhte Budget ist Ausdruck des Stellenwerts, den Kunst und Kultur für Österreich hat.“

Die grüne Kultursprecherin und Ausschussobfrau, Eva Blimlinger, weiß um die schwierigen Umstände: „Erst Corona, dann Krieg und Teuerung. Kunst und Kultur sind trotz oder gerade wegen der vielen Krisen und Katastrophen für unsere Gesellschaft wichtiger denn je. In der Branche wurde in den letzten Jahren unter schwierigsten Bedingungen gearbeitet, wir hoffen mit dem heutigen Budget die Weichen gestellt zu haben, damit der künstlerische und kulturelle Betrieb auch in Zukunft sichergestellt und gestärkt werden kann.“ 

Der größte Teil der Budgeterhöhung ist mit 37,5 Mio. Euro der Bekämpfung der Teuerungswelle gewidmet: Davon werden je 11 Mio. Euro in eine neuerliche Erhöhung der Basisabgeltungen der Bundestheater und Bundesmuseen fließen, 15,5 Mio. Euro stehen für Förderanpassungen im Bereich der Kunstförderung zur Verfügung.

Die weiteren Schwerpunkte der Budgeterhöhung sind die Implementierung des Standortanreizes ÖFI+ für den österreichischen Film, Zusatzmittel für die Bauprojekte Praterateliers und Volkskundemuseum sowie für den Denkmalschutz und interne Kostensteigerungen.

„Speziell die neue Filmanreizförderung markiert einen Meilenstein in der österreichischen Filmförderung. Das Anreizmodell wird einerseits die internationale Wettbewerbsfähigkeit Österreichs stärken, andererseits die Finanzierungsmöglichkeiten heimischer Produktionen steigern“, sind sich Großbauer und Blimlinger einig.

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