FW-Krenn: Ende der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung längst überfällig!
Ob man den Jubelmeldungen zur Abschaffung der Veröffentlichungspflicht trauen kann, müsse noch abgewartet werden. Die Umwandlung von einer Print- in eine Digitalzeitung bedeutet möglicherweise nicht, dass keine Kosten mehr anfallen. Auch Veröffentlichungen in Digitalmedien könnten durchaus zu zahlen sein und ich werde mich überraschen lassen, ob nächstes Jahr nicht wieder Rechnungen an unsere Betriebe gesendet werden, so Bundesobmann, WKO Vizepräsident Matthias Krenn skeptisch in einer ersten Reaktion.
Krenn dazu: „Wir haben immer die Abschaffung gefordert, denn diese Veröffentlichungspflicht der Bilanzen war einzig und alleine eine nicht nachvollziehbare Subvention der Wiener Zeitung. Mit der Änderung der EU-Richtlinie 68/151/EWG wurde diese Notwendigkeit obsolet, denn die Unternehmensinformationen werden durch moderne technische Hilfsmittel einfacher und rascher zugänglich gemacht und gleichzeitig den Gesellschaften die Erfüllung ihrer Offenlegungspflichten erleichtert. Mit der Verpflichtung die Bilanz zum Stichtag dem Firmenbuch zur Verfügung zu stellen, hat jeder Unternehmer über das Internet den uneingeschränkten Zugang zu den Bilanzen!“
Die Abschaffung der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung wird von uns begrüßt und spart den KMU´s letztendlich jährlich unnötige Ausgaben sowie bürokratischen Aufwand. Wenn das nun geglückt ist, dann ist dieser Tag ein Erfolg unserer hartnäckigen Unternehmerpolitik,“ so Krenn abschließend.
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