Mediengruppe Wiener Zeitung startet in die nächste Phase der Transformation
Mit dem Wegfall der Pflichtveröffentlichungen in Papierform entfällt der Wiener Zeitung die finanzielle Grundlage für die Fortsetzung ihrer bisherigen Tätigkeiten. Daher wurde die Geschäftsführung – wie im Regierungsprogramm verankert – mit der Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells betraut, mit dem Ziel, die Marke zu erhalten und die Serviceplattformen des Bundes zu bündeln.
„Wir haben mit dem Eigentümer insbesondere in den letzten zwei Jahren mehrere Zukunftskonzepte erörtert und geprüft. Dabei haben wir die Mediengruppe Wiener Zeitung in die Zukunft gedacht und mit neuen, innovativen und zukunftsweisenden Aufgaben versehen“, erläutert Geschäftsführer Martin Fleischhacker.
Die „Wiener Zeitung“ wird zu einem Aus- und Weiterbildungsmedium und erhält die Aufgabe, Verständnis für politische Sachverhalte zu fördern, das demokratische Bewusstsein zu festigen und die Bereitschaft zur politischen Mitarbeit zu stärken. Die Inhalte werden vornehmlich digital kommuniziert, darüber hinaus wird mindestens 10 Mal im Jahr ein Printprodukt herausgegeben.
Mit dem Media Hub Austria wird die Mediengruppe Wiener Zeitung ein wichtiger Partner für die Stärkung des Qualitätsjournalismus und für die Weiterentwicklung des Medienstandorts.
Verlautbarungen erfolgen zukünftig über eine elektronische Verlautbarungs- und Informationsplattform des Bundes. Außerdem fungiert die Content Agentur Austria als Kooperationspartner des Bundes für Informationen im öffentlichen Interesse.
„Zur Realisierung haben wir bereits zahlreiche Schritte für die Transformation eingeleitet und umgesetzt“, erläutert Geschäftsführer Martin Fleischhacker. So wurden die digitale Veröffentlichungsplattform entwickelt, bestehende Geschäftsmodelle erweitert, eine Content Agentur gelauncht und damit die Content-Dienstleistungen ausgebaut. Außerdem hat das Unternehmen den Media Hub Austria ins Leben gerufen, um die Entwicklung des Medienstandorts Österreich zu fördern, indem eine praxis- und zukunftsorientierte Weiterbildung für Journalistinnen und Journalisten angeboten, Innovationskraft gefördert und Medienkompetenz vermittelt wird.
„Alle Zukunftsvisionen – vom Medium bis zum Media Hub Austria – sind im Unternehmen selbst entstanden und es freut mich, dass die Politik diese Ideen aufgegriffen und gemeinsam mit uns weiterentwickelt hat. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, den Gestaltungswillen und ihre Kreativität, die nicht selbstverständlich ist. Froh bin ich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, für den Fortbestand des Mediums eine gute Lösung zu finden und ich lade alle ein, sich dabei einzubringen“, sagt Martin Fleischhacker und betont abschließend „Das Unternehmen startet nun in die nächste Phase der Transformation. Wir sind davon überzeugt, einen wesentlichen Beitrag für den Medienstandort Österreich zu leisten!“
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