Bundesheer: Saab-105-Jet landet bei HTBLA Eisenstadt
Mit der heutigen Übergabe einer Saab 105OE durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner an die HTBLA Eisenstadt steht nun den Schülern der Flugtechnikabteilung ein neues Ausbildungsgerät zur Verfügung. Am Tag der offenen Tür anlässlich des 50-Jahr Jubiläums der Schule wurde das Flugzeugrepertoire der Schule mit dem Ex-Bundesheerflieger ergänzt.
„Die HTBLA Eisenstadt und das Österreichische Bundesheer blicken auf eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. Viele unserer Piloten und Flugzeugtechniker haben ihre Laufbahn hier begonnen und eine ausgezeichnete Ausbildung genossen. Nach über 50 Jahren Dienst für das Österreichische Bundesheer darf ich mit der Übergabe der SAAB 105 diese Zusammenarbeit einmal mehr hervorheben. Ich wünsche dem Lehrpersonal und den Schülern der HTBLA ein erfolgreiches Schuljahr und hoffe, dass die SAAB 105 hier noch gute Dienste leistet“, so die Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Ausbildung für künftige Generationen
Die SAAB 105OE stellte bis zum Ende der Flotte im Jänner 2020 eine Stütze der österreichischen Luftstreitkräfte dar. Ihre unterschiedlichen Einsatzaufgaben reichten von der Luftaufklärung bis hin zur Ergänzung der Luftraumüberwachung sowie als Jettrainer in der Pilotenausbildung für insgesamt 167 Militärpiloten. Nun wird eines der Luftfahrzeuge an die HTBLA Eisenstadt übergeben. Dort wird das Flugzeug ab dem aktuellen Schuljahr den Auszubildenden der Fachrichtung "Luftfahrttechnik" als Lehrobjekt für Laborübungen im Bereich Technik und Wartung sowie für Theorieübungen zur Verfügung stehen.
„HTBLA Eisenstadt“ – Wo Zukunft Gegenwart ist
Die 1972 gegründete Höhere Technische Bundeslehranstalt Eisenstadt bietet den Schülerinnen und Schülern fünf Bildungssparten – „Maschinenbau“, „Flugtechnik“, „Mechatronik“, „Metallische Werkstoffe“ und „Fachschule für Maschinenbau“ – und macht diese in 4- bis 5-jährigen Ausbildungen zukunftsfit.
"Das Österreichische Bundesheer konnte dank der fundierten Ausbildung in der HTL-Eisenstadt mit den Fachrichtungen Mechatronik, Maschinenbau und den einzigartigen Fachrichtungen Werkstofftechnologie und Flugzeugtechnik mit ihrer besonderen Ausstattung, mit Luftfahrzeugen und einzigartigen Labors wie einem Strömungswindkanal und einem Werkstoffprüflabor, gut ausgebildetes Personal gewinnen, welches in unterschiedlichen Funktionen im Österreichischen Bundesheer wesentlich zur Sicherheit der Militärluftfahrt beitragen", so der Direktor der HTBLA-Eisenstadt Thomas Schober.
Seit vielen Jahren bestehen intensive Partnerschaften, um die umfassende Landesverteidigung wieder in den Fokus der Bevölkerung zu rücken. Derartige Kooperationen haben lange Tradition und sollen die Beziehung zwischen dem Heer und der Bevölkerung vertiefen und die Akzeptanz der geistigen, zivilen, ökologischen und auch militärischen Landesverteidigung erhöhen.
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