Energiekosten: Rekord-Teuerung trifft gemeinnützige Organisationen besonders hart
Auch nach den heutigen Ankündigungen der Bundesregierung gibt es immer noch keine garantierten Unterstützungen für gemeinnützige Organisationen in der Teuerungskrise, kritisiert das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Netzwerk von über 3.000 Non-Profit-Organisationen (NPO). “Auch gemeinnützige Organisationen müssen einen Zuschuss zu den explodierenden Energiekosten erhalten. Auf ihre Besonderheiten sollte die Bundesregierung zusätzlich mit einem eigenen ‘Anti-Teuerungs-NPO-Fonds’ eingehen
”, fordert Bündnis-Geschäftsführer Franz Neunteufl. Es sei geradezu fahrlässig, dass die Politik hier bisher nicht gehandelt habe.
“Gemeinnützige Organisationen leisten in Krisenzeiten einen besonders wichtigen Beitrag, um die härtesten Konsequenzen für die Menschen abzufedern. Außerdem leisten sie wichtige Betreuungs- und Versorgungsaufgaben, die nicht einfach heruntergefahren werden können. Gleichzeitig treffen extreme Preissteigerungen Non-Profit-Organisationen überdurchschnittlich hart, denn sie arbeiten in der Regel kostendeckend und können kaum Rücklagen bilden. Zusätzlich gilt es langfristige Förderverträge zu erfüllen, die aufbauend auf Kosten vor Beginn der Teuerungskrise erstellt wurden
”, erklärt Bündnis-Geschäftsführer Neunteufl.
Das Bündnis für Gemeinnützigkeit fordert zudem die gezielte Förderung von NPO-Investitionen in Energiespar- und Klimaschutz-Maßnahmen. So können gemeinnützige Organisationen resilienter werden und einen sofort wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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