Korrektur zu OTS 0141: Neue Polizistinnen und Polizisten für Niederösterreich
Im Untertitel muss es richtigerweise lauten: “Am 26.9.2022“ (und nicht „Am 30.9.2022“).
„Mit rund 32.000 Polizistinnen und Polizisten arbeiten heute so viele Sicherheitskräfte in Österreich wie noch nie“, sagte Innenminister Gerhard Karner anlässlich der Ausmusterungsfeierlichkeiten in St. Pölten, die im Rahmen von „10 Jahre Landespolizeidirektion Niederösterreich“ in Anwesenheit von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stattfanden.
Herausforderungen
In Anbetracht der Pandemie oder des Krieges in der Ukraine nehmen die Herausforderungen an die künftigen Beamtinnen und Beamte zu, aber „in Niederösterreich gibt es eine Konstante. Die Konstante heißt Sicherheitsfamilie Niederösterreich und eine ganz besondere Rolle hat dabei die Polizei", betonte die niederösterreichische Landeshauptfrau in ihrer Ansprache. Die Menschen in Niederösterreich wissen, dass sie sich „zu 100 Prozent auf die Polizei verlassen können“, so Mikl-Leitner, der klar sei, dass die Polizei viele Herausforderungen zu stemmen habe.
Polizei – Beruf mit vielfältigen Möglichkeiten
Auch Karner betonte die Herausforderungen an die Polizistinnen und Polizisten in spe. Cyber-Kriminalität, Schleppermafia, Migration – die Entscheidung für den Polizeiberuf sei „eine Berufung, die sehr fordernd ist, mitunter gar gefährlich, aber auch wunderschön ist und eine tragende Säule für unser demokratisches Zusammenleben darstellt“, betonte Karner gegenüber den mehr als 200 Polizistinnen und Polizisten, die nach ihrer Grundausbildung auf ihre neuen Dienststellen versetzt werden. An die 80 Aspirantinnen und Aspiranten appellierte der Innenminister, die vor ihnen liegende Ausbildungszeit zu nutzen, „um sich die notwendigen Kenntnisse für den oftmals schwierigen Beruf der Polizistin bzw. des Polizisten anzueignen“. „Es liegt eine sowohl psychisch als auch physisch fordernde Zeit vor Ihnen. Aber Sie werden nach Ihrem Abschluss einen Beruf ausüben, bei dem Sie die Grund- und Freiheitsrechte der Menschen schützen", gab Karner den Kandidatinnen und Kandidaten mit auf ihren (Ausbildungs-)Weg.
Sicherheitsdirektion und Landespolizeikommando werden zur Landespolizeidirektion – eine Jahrhundertreform
Ein langer Reformweg war es auch bis zur erfolgreichen Zusammenführung von 31 Behörden – den acht Sicherheitsdirektionen, den vierzehn Bundespolizeidirektionen und den neun Landespolizeikommanden – in neun landesweit einheitliche Landespolizeidirektionen im Jahr 2012. „Die Reform der Sicherheitsbehörden vor 10 Jahren war eine konsequente Weiterentwicklung der österreichischen Sicherheitsstruktur, die bereits mit der Zusammenlegung von Polizei und Gendarmerie eingeleitet wurde. Ohne die Behördenreform vor zehn Jahren könnten die gegenwärtigen, intensiven Herausforderungen nicht mit dieser Professionalität und Konsequenz umgesetzt werden, wie es Tag für Tag passiert“, so Karner.
Starkes Team, starker Job
Wie die Privatwirtschaft sei auch die Polizei aktuell mit einer angespannten Situation am Arbeitsmarkt konfrontiert – Rekrutierungsstrategien wie die seit September dieses Jahres laufende Kampagne „Ich kann´s werden“ sind daher umso wichtiger. „Um den Personalstand zu halten, müssen wir laufend neue Polizistinnen und Polizisten aufnehmen“, erklärte Karner und präsentierte aktuelle Zahlen: 310 Beamtinnen und Beamte (Exekutiv- und Grenzdienst) befänden sich aktuell in der Grundausbildung für die LPD NÖ, 350 Polizistinnen und Polizisten seien in Niederösterreich heuer nach Abschluss ihrer Grundausbildung bereits in den Außendienst entsendet worden. Darüber hinaus wurden allein in der aktuellen Legislaturperiode bundesweit 4.300 neue Planstellen geschaffen werden. „Mit etwa 5.000 Polizistinnen und Polizisten in Niederösterreich versehen derzeit so viele Beamtinnen und Beamte ihren Dienst wie nie zuvor“, betonte der Innenminister. Allein in Niederösterreich werden im Dezember 2022 zusätzlich 56 Polizistinnen und Polizisten ihre Grundausbildung beginnen.
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