Fabrik2022: Hilti gewinnt Österreichs härtesten Produktionswettbewerb
Das Vorarlberger Werk Thüringen des Liechtensteiner Werkzeugherstellers Hilti gewinnt den alljährlich von Fraunhofer Austria und dem INDUSTRIEMAGAZIN ausgelobten Produktions-Award Fabrik2022.
Das Siegerwerk Thüringen ist Hiltis größter Standort für Montage, Zerspanung und Wärmebehandlung bei der Produktion von Bohr- und Meisselhämmern, Direktbefestigungs- und Diamantgeräten sowie halbautonomen Bohrrobotern. Operative Exzellenz erreicht das Werk durch die Kombination von Lean- und Digitalisierungsprozessen. Rund 500.000 Geräte aus 55 unterschiedlichen Produktfamilien fertigt Hilti in Thüringen im Jahr. Auf einer Fläche von 42.000 Quadratmetern sind 38 unterschiedliche Montagelinien installiert und teils mehrfach belegt. Sämtliche Linien sind an ein MES-System angebunden. Visuelle Assistenzsysteme und Dashboards unterstützen Werker an ihren Arbeitsplätzen und sogar Machine Learning wird in ersten Anwendungen genutzt.
Die fünf Finalisten des Fabrik2022-Awards präsentierten Donnerstagnachmittag – nach einer Reihe von Vor-Ort-Evaluierungen durch Fraunhofer Austria – ihre Produktionen den Fabrik2022-Juroren Stefan Haas, CEO TÜV AUSTRIA Holding; Manfred Jäger, Leiter Pollmann Austria Werk Vitis; Klaus Paukovits, Chefredakteur AUTlook; Claudia Schickling, Leitung Pilotfabrik Industrie 4.0 TU Wien sowie Sebastian Schlund, Centerleitung Nachhaltige Produktion und Logistik, Fraunhofer Austria.
Nur knapp geschlagen geben mussten sich die Unternehmen Europlast, Koenig & Bauer (AT), NBG Fiber sowie Siemens Mobility Austria.
Wie in den Jahren zuvor, gab es eine Reihe von Sonderpreisen. Der Gewinner des Kategoriepreises „Efficient Factory“ ist Hilti AG, Zweigniederlassung Thüringen, Gewinner des Kategoriepreises „Smart Factory“ NBG Fiber. Der Kategoriepreis „Green Factory“ ging an Europlast Kunststoffbehälterindustrie.
Ausgetragen wurde der Event in hybrider Form in Gmünd. Mehr dazu lesen Sie hier
Der Fabrik-Award wurde heuer zum mittlerweile zwölften Mal von INDUSTRIEMAGAZIN und Fraunhofer Austria vergeben. Er gilt als einer der härtesten Produktionspreise Europas.
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