IV NÖ und WKNÖ appellieren: „Zusammenhalten statt trennen!“
Die Preise steigen derzeit enorm, sei es bei der Energie, Mobilität oder Lebensmittel. Diese Entwicklung hat für viele im Land in kurzer Zeit eine existenzbedrohende Situation geschaffen. „Nicht nur für die Haushalte, auch für die Unternehmen ist die aktuelle Situation eine enorme Belastung. Zahlreiche Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand und können nicht mehr kostendeckend arbeiten. Preise 1:1 weiterzugegeben, ist nicht mehr möglich und würde auch die Teuerung weiter verschärfen“, betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. „Die Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kämpfen gemeinsam mit noch nie dagewesenen Belastungen. Jede zusätzliche Erschwernis rüttelt am wirtschaftlichen Überleben der Betriebe. Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit sind gefährdet“, unterstreicht IV NÖ-Präsident Thomas Salzer. „Demonstrationen helfen in dieser Situation nicht weiter. In Zeiten wie diesen braucht es in besonderem Maße Zusammenhalt und gemeinsame Lösungen. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, lassen sich diese Herausforderungen meistern“, zeigen Ecker und Salzer kein Verständnis dafür, die Stimmung mit Demonstrationen noch weiter anzuheizen.
Zur Abfederung der Teuerung für Haushalte wurden bereits Maßnahmen umgesetzt. Für Unternehmen fehlt noch immer die Perspektive, wie es in den kommenden Monaten weitergehen kann. „Wir sitzen alle im selben Boot. Jetzt gilt es, zusammenzustehen und alles daran zu setzen, gemeinsam Wege aus der Krise zu finden. Hierfür ist der Verhandlungstisch besser geeignet als die Straße“, appellieren Ecker und Salzer an den Zusammenhalt und fordern mit Nachdruck rasche Wirtschaftshilfen zur Existenz- und Arbeitsplatzsicherung.
„Bei all den Diskussionen dürfen wir eines nicht vergessen: Am Ende geht es um die Existenzen der Unternehmen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, also um die gesamte Gesellschaft. Daher ist es wichtig, den eingeschlagenen Weg der Entlastung von Menschen und auch Unternehmen konsequent weiterzugehen! Daher unser Appell: „Halten wir zusammen und lassen wir uns nicht trennen“, so Ecker und Salzer abschließend.
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