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72. WHO-Regionaltagung: “Aktionsplan zur Förderung der digitalen Gesundheit” im Fokus

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Heute beginnt in Tel Aviv die 72. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa, welche sich mit der weiteren Umsetzung des Europäischen Arbeitsprogramms 2020-2025 “Gemeinsam für mehr Gesundheit in Europa” widmet. An der Tagung des höchsten beschlussfassenden Gremiums nehmen über 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO teil. Thematisiert werden nicht nur Erfahrungsberichte im Rahmen des internationalen Corona-Pandemiemanagements, sondern vor allem die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Um letzteres durch eine internationale und gemeinschaftliche Zusammenarbeit voranzutreiben, steht der Aktionsplan zur Förderung der digitalen Gesundheit innerhalb der Europäischen Region der WHO im Mittelpunkt der Tagung. Für Österreich nimmt auch Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch teil. *** 

Konkret soll der Aktionsplan einen wesentlichen Beitrag zur Verwirklichung der gesundheitsbezogenen Ziele für nachhaltige Entwicklung des Europäischen Arbeitsprogramms 2020-2025 der WHO und des 13. Allgemeinen Arbeitsprogramms 2019-2025 der WHO sowie zur Operationalisierung der Globalen Strategie der WHO für digitale Gesundheit 2020-2025 darstellen. Zur Verwirklichung dieser Ziele werden im Aktionsplan vier strategische Prioritäten festgelegt: Die Festlegung von Normen und Erstellung fachlicher Leitlinien, der Ausbau der Kapazitäten der Länder für eine bessere Steuerung der digitalen Umgestaltung im Gesundheitswesen und Förderung der Gesundheitskompetenz, der Aufbau von Netzwerken und Förderung von Dialog und Wissensaustausch sowie die strategische Früherkennung und Terrain-Erkundung in Hinblick auf ausbaufähige Lösungen.  

“Die Corona-Pandemie hat nicht nur verdeutlicht, welchen Nutzen die Digitalisierung für unser Gesundheitswesen darstellt, sondern auch, welche Erfolge internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich bewirken kann. Für mich ist es unerlässlich, diese beiden Aspekte auch für Österreich zu verknüpfen. Mithilfe von Digitalisierung und internationaler Zusammenarbeit soll auch das österreichische Gesundheitssystem zukunftsfitter werden. Der Aktionsplan zur Förderung der digitalen Gesundheit innerhalb der Europäischen Region der WHO ist ein wichtiger Schritt hierfür”, betont Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch.  

Bilaterale Gespräche und Besuche von Gesundheitseinrichtungen  

Am Rande der Tagung wird Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch auch viele bilaterale Gespräche führen, unter anderem mit WHO-Regionaldirektor Hans Kluge, seinem israelischen Amtskollegen Nitzan Horowitz und seiner norwegischen Amtskollegin Ingvild Kjerkol. Neben Erfahrungen im Rahmen der Corona-Pandemie, steht auch hier die Digitalisierung des Gesundheitswesens im Mittelpunkt. Im Zuge seiner Reise stehen zudem einige Besuche von Gesundheitseinrichtungen, wie etwa dem Hadassah Medical Center in Jerusalem und dem Sourasky Medical Center in Tel Aviv am Programm. “In Österreich haben wir durch die Pandemie viel Wind in die Segel bekommen, hier müssen wir ansetzen. Ich möchte mir ansehen, wo Israel steht, was wir für unser Gesundheitssystem lernen und wo wir unsere Zusammenarbeit noch intensivieren können”, so Rauch abschließend.

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