Arbeit&Wirtschaft: Wolfgang Urbantschitsch sieht Strommarktsystem an seine Grenzen gestoßen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Arbeit&Wirtschaft: Wolfgang Urbantschitsch sieht Strommarktsystem an seine Grenzen gestoßen

0 165

Im Gespräch mit Arbeit&Wirtschaft deutet E-Control Vorstand Wolfgang Urbantschitsch ein Umdenken der Bundesregierung beim Merit-Order-Prinzip an. Er führt aus, weshalb für ihn kein Weg an einer europäischen Lösung vorbeiführt und sieht, dass das Strommarktdesign in seiner jetzigen Form an seine Grenzen gestoßen ist. 

Die aktuelle Ausgabe „Es brennt der Mut“ steht im Zeichen der Versorgungssicherheit und der Auswirkungen der rasant steigenden Inflation auf den Lebensalltag der Menschen. Arbeit&Wirtscahft wirft einen Blick auf Ursachen und Mechanismen der Inflation sowie ihre zentralen Treiber: Wohnen und Energie.  Sie entwirrt die Funktionsweise des Energiemarktes und zeigt, welche nachhaltigen Maßnahmen es gibt, das aktuelle Marktversagen in den Griff zu bekommen. 

Das raubt uns die letzte Energie
Neben dem Krieg in der Ukraine sind die Hauptverursacher der explodierenden Energiepreise ein nicht funktionierender Energiemarkt, ungehemmte Marktmanipulation und der Einstieg großer Finanzplayer an den Energiebörsen. Das Resultat ist eine nie dagewesene Umverteilung von den Energieverbraucher:innen hin zu den Energieunternehmen und Krisengewinnern. Der Blick richtet sich dabei auf die Grenzen des Merit-Order-Prinzips und EUPHEMIA, den dahinterliegenden Algorithmus. 

Wo der Profit zu Hause ist
Wohnen wird in vielen Teilen Österreichs unerschwinglich. Immer mehr Investoren sehen österreichische Immobilien als lohnendes Anlageobjekt. Das treibt die Preise für Eigentum – Grund, Häuser, Wohnungen – an. Leistbarer und lebenswerter Wohnraum wird knapp, trotzdem stehen viele Immobilien leer. Ernst Fischbacher, Bürgermeister der steirischen Gemeinde Ramsau am Dachstein, erzählt, wie er es geschafft hat, Grundstücksinvestor:innen sprichwörtlich vor die Gemeindetür zu setzen.

Wir rechnen ab
Vor dem Hintergrund der Energiekrise starten in Kürze die Herbstlohnrunden. Mit Teuerungsraten wie in den 1970er-Jahren sind für die Gewerkschaften kräftige Lohnerhöhungen das wichtigste Ziel. Die Erwartungen der Beschäftigten sind groß, der Druck entsprechend hoch. Wir haben mit Betriebsrät:innen gesprochen und die Stimmungslage eingefangen. 

Download: https://www.arbeit-wirtschaft.at/es-brennt-der-mut/ 

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Verlag des ÖGB GmbH

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.