Samariterbund bei grenzüberschreitender Hochwasserübung
„Die Slowakei ist mit anhaltenden Regenfällen konfrontiert. Im Osten des Landes spitzt sich die Situation gefährlich zu. Aufgrund der aktuellen Lage ist in der Region Kezmarok mit zahlreichen Hochwassern und Überschwemmungen zu rechnen.“ Mit diesem Notfallszenario startete am Dienstag, 30. August, der Samariterbund in die internationale Katastrophenübung „RRT FTX Slovakia 2022“. Wenige Stunden nach der Alarmierung machte sich die spezialisierte Auslandskatastrophenhilfe-Einheit „Samaritan Austria – Rapid Response Team“ (SA-RRT) mit einem Konvoi aus 14 Fahrzeugen und sieben Anhägern auf den Weg in das skizzierte Krisengebiet. An Bord: 39 Samariter*innen, fünf Rettungshunde und elf Tonnen Material. Gestern Sonntag, kehrte der Trupp nach erfolgreicher Übung zurück.
„Naturkatastrophen kennen keine Grenzen“
An dem Manöver beteiligten sich neben dem Samariterbund Österreichs auch Partnerorganisationen aus der Slowakei und aus Deutschland (ASSR bzw. ASB Halle). Die internationale Zusammenarbeit ist für ASBÖ-Präsident Franz Schnabl ein Gebot der Stunde: „Wir alle spüren es: Wetterextreme nehmen zu. Und Naturkatastrophen kennen keine Grenzen. Das hervorragend funktionierende, internationale Samariterbund-Netzwerk SAM.I erweist sich in dieser Lage als besonders wertvoll: Unser länderübergreifendes Vorgehen erlaubt uns eine rasche und unbürokratische Hilfe im Ernstfall.“
Übung macht den Meister
Bei der „RRT FTX Slovakia 2022“ wurden unter realistischen Bedingungen Skills wie physische und psychische Belastbarkeit, Teamfähigkeit oder internationale Kommandostrukturen geübt und gefestigt. Zu den Einsatzszenarien zählten Suche und Rettung von vermissten Personen, Evakuierungen und medizinische Behandlungen von vermissten Personen. Gleichzeitig war das aufwändige Trainingsmanöver die Abschlussübung der Neuanwärter*innen für die spezialisierte Auslandskatastrophenhilfe-Einheit SA-RRT. „Wenn es zum Ernstfall kommt, müssen alle Einsatzkräfte wissen, was zu tun ist“, bringt es Benjamin Manahl, Stv. Leiter der Abteilung Einsatz beim Samariterbund, auf den Punkt. „Nicht nur unsere Neuzugänge, auch unsere erfahrenen Mitglieder nehmen regelmäßig an internationalen Übungen, Trainings und Fortbildungen teil – damit in der Katastrophensituation auch jeder Handgriff sitzt. “
Helfen Sie helfen!
Sie retten Verunglückte, spüren vermisste Personen auf, versorgen Verletzte, bringen Hilfsgüter in Katastrophen- und Kriegsgebiete: die Auslandskatastrophenhilfe-Einheit des Samariterbundes. Unterstützen Sie das SA-RRT mit Ihrer Spende:
Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs Spendenkonto:
IBAN: AT04 1200 0513 8891 4144 (BIC: BKAUATWW)
Verwendungszweck: Rapid Response Team
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Bilder der Großübung schicken wir auf Anfrage gerne zu!
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