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„ORF III Kulturdienstag“: „Erbe Österreich“-Premiere „Schönbrunn – Die Männer und Frauen hinter der Pracht“

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Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ am 6. September 2022 beleuchtet in der „Erbe Österreich“-Neuproduktion „Schönbrunn – Die Männer und Frauen hinter der Pracht“ die Heerscharen von Bediensteten, die einen Betrieb wie das Schloss erst möglich machten. Nach zwei weiteren Dokumentationen der Sendereihe folgt eine neue Ausgabe „Was schätzen Sie ..?“, in der unter anderem ein Diamantring mit Familienhistorie thematisiert wird.

„Erbe Österreich“-Premiere „Schönbrunn – Die Männer und Frauen hinter der Pracht“ (20.15 Uhr): Um die Räume warm zu halten, das Essen rechtzeitig zu servieren, die Pferde und Kutschen zu warten, den Garten zu pflegen, bedurfte es zu Maria Theresias Zeiten und auch noch bis zum Ende der Monarchie einer Heerschar von Bediensteten. „Erbe Österreich“ geht der Sozialstruktur des Schlossbetriebs von Schönbrunn auf den Grund und lenkt das Licht auf die vielen Namenlosen, die hier ihr tägliches Werk zur höheren Ehre der Monarchinnen und Monarchen verrichtet haben.

Danach beleuchtet eine weitere „Erbe Österreich“-Produktion „Ein Leben als Dienstmädchen – Schicksal in der Kaiserzeit“ (21.05 Uhr). Im Gegensatz zum Leben von Kaisern und Königinnen, das umfassend erforscht und dokumentiert ist, ist über den Alltag ganz normaler Menschen wenig bekannt. Die Spieldokumentation zeigt anhand eines Tages im Leben des fiktiven Dienstmädchens Minna Eschler das Schicksal des Dienstpersonals zur Jahrhundertwende.
„Karl Marx und der Klassenkampf“ (21.55 Uhr) steht in der anschließenden Dokumentation im Mittelpunkt. Die Ideen des Fabrikantensohns haben den Lauf der Weltgeschichte beeinflusst. In seinem Hauptwerk „Das Kapital“ sezierte Marx die komplexen Zusammenhänge von Geld und Warenwelt, seine Sicht auf das soziale Elend der frühen Industriezeit schärfte der Fabrikantensohn Friedrich Engels.

Der „ORF III Kulturdienstag“ schließt mit einer neuen Ausgabe des Formats „Was schätzen Sie ..?“. In der 104. Folge nimmt Karl Hohenlohe gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des Dorotheums seine neuesten Fundstücke aus dem Kunst- und Antiquitätenbereich unter die Lupe. Erwin Macho, Experte für historische Unterhaltungstechnik, bespricht ein dekoratives Röhrenradio aus den 1930er Jahren, Schmuckfachfrau Astrid Fialka-Herics einen Diamantring mit Familienhistorie, und Kunsthistorikern Marianne Hussl-Hörmann untersucht ein Aquarell des österreichischen Malers Gustav Hessing. Der Experte für historische wissenschaftliche Instrumente, Simon Weber-Unger, präsentiert ein Set aus Waagen und Gewichten, und Ursula Rohringer, Expertin für Porzellan, berichtet, was ein Objekt einer vergangenen Sendung bei einer Auktion eingebracht hat.

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