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Gemeinsam gegen Unwetterkatastrophe

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Wien (OTS) – „Die 350.000 Mitglieder der Feuerwehr leisten eine unschätzbare Arbeit für die Sicherheit, aber auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. Sie haben daher jede Unterstützung verdient“, lobte Innenminister Gerhard Karner den Einsatz der Feuerwehrmänner und -frauen anlässlich des Antrittsbesuchs des neuen Präsidenten des österreichischen Bundesfeuerwehrverbands, Robert Mayer, am 19. August 2022 im Innenministerium in Wien. „Das österreichische Feuerwehrwesen ist eine der Sicherheitssäulen unserer Republik. Gemeinsam mit dem Innenministerium wollen wir als Feuerwehr Österreich bestehende Kooperationen und die gute Zusammenarbeit fortführen und diese noch weiter vertiefen“, sagte Mayer.

Traurige Bilanz

Insgesamt fünf Tote hat die Unwetterkatastrophe am 18. August 2022 in Kärnten und Niederösterreich gefordert. Im Lavanttal wurden zwei kleine Mädchen und im Bezirk Scheibbs drei Wanderinnen durch umstürzende Bäume getötet. „Es ist eine unfassbare Tragödie, das Schlimmste, was passieren kann – zwei Kinder sind gestorben. Mein tiefstes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen“, kondolierte Karner. „Unsere Gedanken sind dieser Tage bei den Familien der beim Unwetter zu Tode gekommenen Mitmenschen“, zeigte sich auch Mayer tief betroffen.

Einsatzkräfte

Die Aufräumarbeiten in der stark betroffenen Steiermark dauern unterdessen an. Insgesamt wurden in der grünen Mark rund 1.000 Einsätze aufgrund des Unwetters verzeichnet, 370 Feuerwehren sowie fünf Bergrettungsortsstellen (Alpinbereich) versuchten Schlimmeres zu verhindern. Auch in Kärnten sorgten 94 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Wasserrettung, Rettung sowie 16 Polizeibeamtinnen und -beamte für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Mayer betonte, dass die Unwettereinsätze Bevölkerung und Feuerwehren „vom Bodensee bis zum Neusiedlersee“ fordern würden. Nichtsdestotrotz haben die zum Großteil ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder wieder einmal bewiesen, dass das österreichische Feuerwehrwesen funktioniert, „auch wenn die Einsätze oftmals tragisch und psychisch belastend sind“, so Mayer.

„Die Feuerwehr und die Polizei haben eine große Gemeinsamkeit, die sie verbindet. Sie sind jeden Tag im Einsatz für die Sicherheit der Menschen in Österreich“, bedankte sich auch der Innenminister bei allen Einsatzkräften für ihr Engagement.

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