NEOS fordern Energiesparkonzepte für den Wintertourismus
Wien (OTS) – „Es wird nicht reichen, die Hand aufzuhalten und nach Förderungen zu bitten“, sagt NEOS-Tourismussprecherin Julia Seidl als Reaktion auf Susanne Kraus-Winklers Aussagen im Ö1-Mittagsjournal, in dem sie über künftige Energie-Hilfen im Tourismus sprach.
„Bei meiner Tourismustour habe ich mit zahlreichen Branchenvertretern gesprochen. Dabei herrschte Konsens, dass es sehr wohl möglich sei, Energie auch in Skigebieten einzusparen. Es gibt konstruktive Vorschläge aus der Branche, wie das Angebot angepasst werden kann, um das hohe Niveau für die Gäste zu erhalten und dennoch Energie einzusparen.“ Zum Beispiel könnten manche Verbindungslifte eingeschränkt fahren und beim Nachtskifahren oder den Öffnungszeiten könne man ansetzen. „Ich kann diesen Ideen viel abgewinnen, weil so auch trotz Energiekrise ein laufender Tourismusbetrieb bei einem hohen Gästeerlebnis stattfinden kann. Dazu braucht es jetzt rasch klare Energiesparkonzepte: Diese müssen von Staatssekretärin Kraus-Winkler, den Tourismusverbänden und den Ländern koordiniert und eingefordert werden. So muss die Branche aktiv dem Vorwurf entgegenwirken, sie könne weitermachen wie immer und viel Energie verbrauchen, während die Haushalte frieren müssen. Für dieses gegenseitigen Ausspielen ist der Wintertourismus für den Wirtschaftsstandort Österreich und damit einhergehend auch für zahlreiche Arbeitsplätze viel zu wichtig.“
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