Kulturtrip zwischen Ostseeküste und Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Kulturtrip zwischen Ostseeküste und Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern

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Wien/Rostock (OTS) – Von der Hansestadt Wismar in Nordwestmecklenburg bis zu den mondänen Kaiserbädern auf der Insel Usedom kurz vor der polnischen Grenze reihen sich an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns auf rund 2.000 Kilometern Küstenlinie unzählige kulturelle Kleinode aneinander. Wer Tradition und Geschichte, beeindruckende Architektur und kulturelle Veranstaltungen umgeben von faszinierenden Landschaften erleben möchte, wird hier immer fündig. Im Sommer 2022 locken dazu einige ganz besondere Highlights. Hier eine Auswahl:

Im Westen des deutschen Bundeslandes beginnt der Kulturtrip: Nur ein paar Autominuten von der Ostseeküste entfernt erwartet den Gast das barocke [Schloss Bothmer]
(https://www.mv-schloesser.de/de/schloss-bothmer/). Das liebevoll
restaurierte Schloss bietet eine ganz moderne Ausstellung zur spannenden Lebensgeschichte des ehemaligen Schlossherrn. Im Sommer ziehen alljährlich Open Air-Konzerte in der Schlossanlage Klassik-Fans an – so auch im August 2022.

Entlang der Wohlenberger Wiek und der Wismarer Bucht führt der Weg nach [Wismar] (http://www.wismar.de/) – seit genau 20 Jahren als UNESCO-Welterbe geadelt.

Grund zum Staunen gibt es für die Cineasten in Wismar. Vor genau 100 Jahren erlebte der Stummfilmklassiker „Nosferatu“ seine Uraufführung. Viele Szenen der expressionistischen Dracula-Adaption von Friedrich Wilhelm Murnau wurden in und um die Heiligen-Geist-Kirche Wismar gedreht. Die komödiantischen Horror-Show „Nosferatu – Ein Drehtag des Grauens“ kann man vom 15. Juli bis zum 6. August vor Ort erleben.

Weiter führt der Weg nach [Schwerin] (http://www.schwerin.de/). Die „Stadt der sieben Seen“ grüßt von Ferne mit dem imposanten Turm des Doms. Noch berühmter aber ist das grandiose Schloss. Seit der Renaissance wurde es immer wieder mit An- und Umbauten erweitert und verschönert. Im Sommer bilden das Märchenschloss mit seinem Innenhof, dem benachbarten Marstall und dem Staatstheater die Kulisse für Kunstgenuss der Spitzenklasse bei den [Schlossfestspielen] (http://www.festspiele-mv.de/).

Bevor die Kulturroute wieder an die Küste führt, lohnt sich für Freunde des Expressionismus ein Abstecher nach Güstrow. Die Stadt ist untrennbar mit dem Schaffen von [Ernst Barlach]
(https://www.auf-nach-mv.de/magazin/ernst-barlach-guestrow)
verbunden.

Zurück geht es nach Bad Doberan. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung nach [Heiligendamm] (https://www.heiligendamm.info/). Die „Weiße Stadt am Meer“ wird Deutschlands ältester Seebadeort oft genannt. Die strahlend weißen Logier-, Bade- und Gesellschaftshäuser, die zwischen 1793 und 1870 von mecklenburgischen Architekten errichtet wurden, bilden ein Gesamtkunstwerk, in dem sich außer den mecklenburgischen Landesfürsten im 19. und 20. Jahrhundert der europäische Hochadel die Klinke in die Hand gab.

Deutschlands größte Insel Rügen erreichen Reisende via Stralsund – die Hansestadt ist ebenso wie Wismar seit 20 Jahren UNESCO-Welterbe. Viele Touristen zieht es direkt in die bekannten Seebäder Binz, Baabe, Göhren mit ihren langen feinsandigen Stränden. Dabei lohnt es sich, im ältesten Seebad Vorpommerns eine Zwischenstation zu machen.

Erhalten hingegen ist das Schloss von Ralswiek, das Ende des 19. Jahrhunderts nach dem Vorbild französischer Loire-Schlösser hoch über dem Ufer des Jasmunder Boddens errichtet wurde. Im Sommer ziehen allabendlich tausende Urlauber zu den [Störtebeker-Festspielen] (http://www.stoertebeker.de/). Das Spiel mit Geschichten aus dem Leben des legendären Piraten wird durch die Kulisse des Boddengewässers in der Abenddämmerung mit kreuzenden Schiffen, galoppierenden Pferden und Feuerwerk unvergesslich.

Den Kontrapunkt zum großen Spektakel setzt Hiddensee, die kleine Insel vor der Westküste Rügens. Fahrräder und Pferdegetrappel statt Autoverkehr, kleine pittoreske Fischerdörfer mit jeweils eigenem Hafen. Viele Künstler und Intellektuelle fanden hier Inspiration und Ruhe, darunter Thomas Mann und der berühmte österreichische Opernregisseur Walter Felsenstein.

Über Greifswald, eine weitere Hansestadt mit imposanter Backsteinarchitektur, führt der Weg zur Insel Usedom. Vorher empfiehlt sich ein Abstecher zum Geburtshaus von Caspar David Friedrich. Der große Maler der Romantik kehrte immer wieder in den Norden zurück und fand Motive in seiner Heimat. Die Klosterruine Eldena vor den Toren der Stadt wurde durch die Gemälde von C. D. Friedrich weltberühmt.

Eine acht Kilometer lange Strandpromenade verbindet die Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck. Sie sind die berühmten Aushängeschilder [Usedoms] (http://www.usedom.de/). Villen in unterschiedlichen Baustilen säumen die Strandpromenade landwärts. In wilhelminischer Zeit trafen sich hier Adel und Großbürgertum zur Sommerfrische, heute sind es gerade mal gut zwei Autostunden aus der Bundeshauptstadt Berlin bis an die breiten weißen Sandstrände.

Jedes Jahr im Herbst zieht das [Usedomer Musikfestival] (https://bit.ly/3uFTCmJ) mit einer hochkarätigen Konzertreihe weltbekannte Musiker und Klassikfans auf die Insel. Jährlich wechselnde Länderschwerpunkte zeigen die ganze musikalische Vielfalt des Ostseeraums – 2022 steht vom 17. September bis 8. Oktober Estland im Mittelpunkt. Gespielt wird in Kirchen, Schlössern und Prachtbauten.

Weitere Informationen zum Reiseland Mecklenburg-Vorpommern:
[www.die-ostsee.at] (http://www.die-ostsee.at/)

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