Treffsicheres Anreizmodell für den Filmstandort sichert die Zukunft des österreichischen Films
Wien (OTS) – Die österreichische Bundesregierung hat mit dem heute vorgestellten Finanzierungsmodell die entscheidende Maßnahme gesetzt, um die österreichische Filmwirtschaft ihren erfolgreichen Weg fortzusetzen zu lassen. Die FilmproduzentInnenverbände AAFP (Association of Austrian Filmrpoducers) und FILM AUSTRIA begrüßen es, dass die seit Jahren im Raum stehende Forderung nach einem Incentive für die Filmherstellung in Österreich nun in einem breiten, nachhaltigen und auf den ökologischen Change-Prozess in der Branche ausgerichteten Paket umgesetzt wird.
„Mit dieser Initiative wird die österreichische Filmwirtschaft in die neuen Zeiten der Contentproduktion katapultiert. Dieses Paket verschafft uns wieder Augenhöhe im internationalen Wettbewerb. Die Bundesregierung setzt einen zeitgemäßen und treffsicheren Investitionsanreiz, der zehntausende Arbeitsplätze sichern und schaffen wird, österreichische Identität in die Welt trägt und vermehrt die Kreation von österreichischen Filmwerken in ihrer vielfältigen Bandbreite, von der Fernsehdokumentation, über Kinofilme bis hin zur High-End Streaming-Serie ermöglicht. Es liegt an uns als VertreterInnen der österreichischen Filmwirtschaft, mit dieser Möglichkeit sorgsam und nachhaltig umzugehen“, sagt Alexander Glehr, Produzent der FILM AG und Präsident des AAFP.
Dank gilt vor allem Medienministerin Raab, Kunst-Staatssekretärin Mayer, Wirtschaftsminister Kocher und Finanzminister Brunner. Helmut Grasser, Produzent der Allegro Film und Präsident von FILM AUSTRIA, fügt hinzu: „Entscheidend und nachhaltig ist, dass nicht der Auftragsfilm, sondern die Eigenproduktion im Fokus der Maßnahme steht. Es wird oft übersehen, dass nach wie vor der TV-Bereich das mit Abstand umsatzstärkste Segment in der europäischen Filmwirtschaft ist. Umso wichtiger ist, dass mit dem Österreich-Bonus ein Instrument geschaffen wird, das Filme, die im eigenen Risiko hergestellt werden, von Auftragsfilmen deutlich abhebt. FISA+ stärkt unsere Position in den Verhandlungen um faire Terms of Trade mit Sendern wie Streamern massiv.“
John Lüftner, der sich mit Superfilm und als Präsident der AAFP von Beginn an für grünes Produzieren stark macht, empfindet den Green-Bonus des Fördermodells als zukunftsweisend. „Unser Dank gilt auch Wirtschaftskammerpräsident Mahrer, der als politischer Visionär das Ziel einer neu-organisierten Filmfinanzierung in Österreich über all die Jahre gemeinsam mit der Branche verfolgte.“
„Mit FISA+ werden wir die Wertschöpfung unserer Filme in Österreich vervielfachen können. Projekte, die in den letzten Jahren in der Herstellung ins Ausland abwanderten, finden in Österreich nun eine aktive, hochprofessionalisierte und kompetitive Filmindustrie vor“, so Oliver Auspitz, Produzent der MR-Film und Vorstandsmitglied der FILM AUSTRIA.
Zu guter Letzt erinnert Tommy Pridnig, Produzent der Lotus Film und Vorstandsmitglied des AAFP daran, „dass dieses Finanzierungsmodell eine Win-Win-Win Situation für die Branche ist, die nun gesichert wachsen kann. Für den Staat, der durch eine nachhaltige Wirtschaftsförderung massive Umwegsrentabilität in vielen Wirtschaftsbereichen auslöst und für das Publikum, das nun vermehrt originär österreichische filmische Werke unterschiedlicher Genres genießen kann!“
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