VP-Wien ad Rechnungsabschluss: Wien braucht eine Verkehrspolitik, die allen gerecht wird
Wien (OTS) – „Wien braucht eine Verkehrspolitik, die allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird“, so Landtagspräsident Manfred Juraczka in der heutigen Debatte des Rechnungsabschlusses. Nach 10 Jahren regelrechter Finsternis gebe es in der nunmehrigen Verkehrspolitik unter Stadträtin Sima immerhin Licht und Schatten.
Juraczka begrüßte vor allem die Erweiterung der U5 sowie die Verlängerung der Straßenbahn in Simmering über die Stadtgrenze hinaus. Und Sima habe auch verstanden, dass eine Umfahrung Entlastung bedeute und keine Belastung. Das große Minus stelle jedoch das Thema der Parkraumbewirtschaftung dar, bei der die Interessen der Bevölkerung nicht berücksichtigt wurden.
Verkehrssprecherin Gemeinderätin Elisabeth Olischar betonte in ihrer Rede, dass der Öffi-Ausbau essentiell im Sinne einer nachhaltigen Mobilität sei. Daher müsse in der Verkehrspolitik endlich an den nötigen Stellschrauben gedreht werden. „Was es in der Verkehrspolitik vor allem braucht, sind valide Zahlen, Daten und Fakten um evidenzbasiert arbeiten zu können. Eine entsprechende Transparenzoffensive ist daher dringend erforderlich“, so Olischar weiter, die in diesem Zuge auf die mangelhafte Erhebung des Modal Split durch die Stadt verwies.
Gemeinderat Erol Holawatsch kritisierte vor allem, dass sich das Thema Digitalisierung bei der Stadt noch immer in der Papierplanungsphase befinde. „Vor allem im Verkehrsbereich, im speziellen bei den Ampelschaltungen, gebe es Möglichkeiten, entsprechende Schritte zu setzen“, so Holawatsch.
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