Marchfeld Geheimnisse – Entdeckungen rund um die NÖ Landesausstellung | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Marchfeld Geheimnisse – Entdeckungen rund um die NÖ Landesausstellung

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St. Pölten (OTS) – Kornkammer oder unfruchtbare Steppe? Naturraum oder Kulturland? Storchenparadies oder Energiefeld? Das Marchfeld scheint voller Gegensätze zu sein. Auf den ersten Blick mag die Region zwischen Wien und Bratislava vertraut wirken – und doch birgt sie viele Geheimnisse. Diesen widmet sich die NÖ Landesausstellung 2022 im Schloss Marchegg. Das „Erlebnis Österreich“ aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich (Gestalter: Andi Leitner Kamera: Franz Cee, Andi Kotzmann) berichtet von den Entdeckungen bei den Renovierungsarbeiten im Schloss, von der Entstehung der Ausstellung und führt die Besucherinnen und Besucher mit den Themen der Landesschau hinaus in die Region.

Im Marchfeld herrscht pannonisches Klima, welches sich besonders gut für die Gemüseproduktion eignet. Mit einer Gesamtanbaufläche von circa 7.000 Hektar ist das Marchfeld die bedeutendste Gemüseanbauregion Niederösterreichs. Zu den vielen Produzenten des Marchfelds zählt auch der Biohof Michaeler. Und wo es so eine Vielfalt an Gemüse gibt, darf auch die Kulinarik nicht zu kurz kommen. Mitzi Barelli bereitet im Weydner Wirtshaus Gerichte mit regionalen und saisonalen Produkten zu.

Die Doku zeigt nicht nur die Region, die mit ihren vielfältigen Lebensräumen eine österreichweit einzigartige Naturlandschaft ist, sondern stellt auch Menschen vor, die im Marchfeld von und mit der Natur leben. Der Fotograf Rupert Pessl versucht den Reiz der Region, der sich oftmals nicht auf den ersten Blick erschließt, in seinen Bildern einzufangen. Geprägt wird dieses Gebiet auch von der March, dem Grenzfluss zwischen Österreich und der Slowakei. Wo einst der Eiserne Vorhang Welten voneinander trennte, entstanden Lebensräume für seltene und andernorts bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Einer, der die March und ihre Eigenschaften wie seine Westentasche kennt, ist der Fischer Helmut Stock.

Heute kann die March auch bequem über Fahrradbrücken in das Nachbarland überquert werden. So lädt die Landesausstellung zum Ausflug über die Grenze in die Westslowakei ein: in die nahe Altstadt von Bratislava etwa oder auf die Burg Devín, deren Mauerreste auf einem Felsen hoch über dem Zusammenfluss von March und Donau thronen. In Devín haben sich viele Künstler angesiedelt, außerdem wird hier Ribiselwein produziert. Der Blick über die March zu den slowakischen Nachbarn lohnt sich.

Redaktion: Mag. Sabine Daxberger-Edenhofer

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